Dieses Fahrzeug wurde vom Mercedes frontal an der Fahrerseite erfasst und durch die Wucht des Zusammenpralls gegen einen Ampelmast neben der Kaiserswerther Straße geschleudert. Als sich der beim Unfall nur leicht verletzte Mercedes-Fahrer unmittelbar nach der Kollision um den Fahrer des anderen PKW kümmern wollte, fand er am Steuer des verschlossenen Wagens eine scheinbar besinnungslose Frau vor.

Unverzüglich eilte der 38-jährige Duisburger zu seinem Fahrzeug zurück, um dort über Mobiltelefon den Notruf zu wählen und Rettungskräfte zu alarmieren. Während dieses Telefonats fuhr der stark beschädigte Wagen der Unbekannten plötzlich wieder los und in Richtung Düsseldorf davon. Am Unfallort zurück blieb der leicht verletzte Duisburger mit seinem nicht mehr fahrbereiten Mercedes, an dem allein ein geschätzter Unfallschaden von ca. 8.000,- Euro entstanden war.

Sofort veranlasste Fahndungsmaßnahmen nach dem unfallflüchtigen Auto und dessen Fahrerin führten bisher zu keinem Erfolg. Nach Auswertung der Unfallspuren und der Aussagen des Duisburgers, handelt es sich bei dem flüchtigen Wagen um einen silbergrauen Opel Corsa Typ D (Baujahr ab 2006). Der Wagen trug Kennzeichen aus einem noch nicht genau bestimmten Zulassungsbereich.

Hinweise auf die sonstigen Buchstaben- und Zahlenkombinationen des Kennzeichens sind aber vorhanden und Gegenstand der weiter intensiv andauernden polizeilichen Ermittlungen. Eine genauere Beschreibung der flüchtigen Opel-Fahrerin liegt aber bisher noch nicht vor. Am Unfallort wurden Maßnahmen zur Spurensicherung durchgeführt, bei denen Fahrzeugteile, Lack- und Glassplitter des unfallflüchtigen Opels sichergestellt werden konnten.

Der nicht mehr fahrbereite Mercedes wurde von einem örtlichen Unternehmen geborgen und abgeschleppt. Es kam zu Verkehrsstörungen im morgendlichen Berufsverkehr. Der verletzte 38-Jährige begab sich erst zu einem späteren Zeitpunkt eigenständig in ambulante ärztliche Behandlung.