Handball Felix Korbmacher nimmt Abschied von der SGL
Von Jim Decker · Der Handballer wechselt nach Burscheid.
. Fünf Spieler verlängerten gerade ihre Verträge, Felix Korbmacher zieht es allerdings weiter. Der 25-jährige Handballer wird nicht über den Sommer hinaus beim Nordrhein-Ligisten SG Langenfeld bleiben und sich stattdessen dem Drittligisten HSG Bergische Panther anschließen. Der linke Rückraumspieler geht damit den nächsten Schritt: eine Spielklasse höher. Korbmacher hätte schon im vergangenen Sommer zu einem Drittliga-Klub wechseln können, entschied sich nach Langenfelds Abstieg aber dazu, noch ein Jahr im Team von Trainer Markus Becker zu bleiben. Auch Becker verlässt die SGL zum Ende der laufenden Saison.
„Ich habe mich in Langenfeld immer sehr wohl gefühlt. Das Umfeld hat mir gut gefallen, und ich bin dankbar dafür, dass ich mich dort beweisen durfte“, sagt Korbmacher. Mit ihm verliert die Mannschaft einen herausragenden Akteur. Jetzt sei es eben an der Zeit, etwas Neues zu wagen, sagt Korbmacher: „Natürlich bin ich auch bisschen traurig, dass ich Langenfeld verlassen werde. Aber ich freue mich sehr auf die neue Herausforderung bei den Panthern.“ Dort unterschrieb Korbmacher einen Ein-Jahres-Vertrag – wie zuletzt in Langenfeld. Da stoppte ihn zuletzt eine Prellung der Schulter, die er sich im Kreispokal ausgerechnet gegen die Burscheider Reserve zugezogen hatte. „Ich finde es unfassbar schade, dass wir Felix verlieren“, sagt der Sportliche Leiter der SGL, Dennis Werkmeister, der Korbmacher 2017 vom Bergischen HC II in die Posthornstadt holte. „Er kam als junger Spieler und hat eine tolle Entwicklung genommen. Felix hat gezeigt, dass er in der Dritten Liga spielen kann“, sagt Werkmeister.
In den Spielen im kommenden Jahr kann Becker noch voll auf Korbmacher bauen, die erwartete Qualifikationsrunde zum DHB-Amateurpokal muss Langenfeld allerdings nicht spielen. Der mögliche Gegner aus dem Landesverband Hessen verzichtet auf eine Teilnahme, die SGL zieht damit kampflos in die Hauptrunde ein. „Das ist natürlich gut für uns, dann haben wir eine längere Pause und können uns länger auf das erste Ligaspiel gegen Jahn Wahn vorbreiten“, sagt Werkmeister.
