Nur wer die „Got to Dance“-Jury völlig überzeugt und drei goldene Sterne erhält, kommt eine Runde weiter und hat die Chance, in die drei Live-Sendungen einzuziehen. Dort kämpfen die besten Tänzer um den Einzug in das Live-Finale. Ab den Live-Shows stimmen die Zuschauer per Telefonvoting ab, welcher Dance-Act der beste Deutschlands ist und die 100 000 Euro gewinnt. Ein weiteres Highlight der Show sind die Effekte. Diese entstehen durch eine anspruchsvolle Technik: 144 Spiegelreflex-Kameras sind rund um die Bühne angebracht und werden gleichzeitig ausgelöst. Dadurch scheint es, als würde die Kamera die „eingefrorenen“ Bewegungen der Tänzer umkreisen.

„Big Style“ setzt sich aus vielen jungen Leuten zusammen, darunter auch welche aus Monheim und Langenfeld: Kathrin Artmann, Jorge Molina Lopez, Claudio Colazzo, Brit Ullmann und Imke Arndt kommen aus Langenfeld, Dinah Ruess und Dejan Lekic aus Monheim. Dann gibt es noch Tänzer aus Leichlingen und zwei aus Hilden: Aido Kopic und Julian Martin.

Big Style gibt es als Tanzgruppe schon seit 2007. „Wir sind damals schon auf Meisterschaften gegangen“, sagt Dejan Lekic, der 26-jährige Immobilienkaufmann. „Wir verstehen uns gut, die Tanzstile passen, wir haben schnell untereinander Freundschaften geschlossen“, so der Monheimer. Für die Ausscheidung jetzt in der Fernsehsendung haben sie ihren spektakulärsten Move eingespielt: Sie lassen es so aussehen, als würde ein Gruppenmitglied durch die Luft fliegen.

Ihr Trainer taufte die Gruppe auf „Big Style“, danach lag es an ihnen, den Namen zum Programm zu machen. Die erste Staffel von „Got to Dance“ erreichte bis zu 15,8 Prozent Marktanteil und war die TV-Überraschung des Sommers. 2013 wurde „Got to Dance“ sogar mit dem Deutschen Fernsehpreis und 2014 mit dem Bayerischen Fernsehpreis ausgezeichnet. Die Show wird wieder moderiert von Johanna Klum (33). Neben der Tanzkrone gibt es 100 000 Euro zu gewinnen.