482 Läufer erreichen bei Premiere das Ziel
Organisatoren und Teilnehmer waren sehr zufrieden mit dem ersten Laminat-Depot-Lauf.
Velbert. Die Premiere des ersten Laminat-Depot-Laufs hätte nicht besser laufen können: Bei perfektem Sommerwetter gingen fast 500 Läufer für die vier unterschiedlichen Strecken an den Start. Dazu kamen viele Laufsportfans in die BLF Arena, um ein großes Familienfest zu feiern „Wir sind wirklich happy“, bilanziert Laminat-Depot -Geschäftsführer Kevin Peter. „Die Veranstaltung ist fantastisch angenommen worden. Am Ende haben wir unser Ziel erreicht: Ausschließlich strahlende Gesichter.“
Allerdings mussten sich viele Sportler das lockere Lächeln nach der Zielankunft erst mittels Getränkezufuhr zurückerarbeiten. Der letzte Kilometer mit dem steilen Schlussanstieg hatte es wahrlich in sich. „Eine Bergankunft bei der Tour de France ist ein Kindergeburtstag dagegen“, scherzte Ernst-Peter Berghaus, sportlicher Leiter, kurz vor dem Start.
Genau 520 Läufer hatten sich angemeldet, 482 kamen über die Ziellinie. „Einige sind erst gar nicht erschienen, andere zogen nicht bis zum Ende durch. Die Spitzenathleten überzeugten mit Top-Zeiten. Im Hauptlauf über zehn Kilometer bis zum Abtskücher Teich in Heiligenhaus siegte Daniel Singbeil von Laufsport Bunert Köln in 34:12 Minuten, bei den Damen setzte sich Claudia Jäkel vom TuS 08 Lintorf in 44:49 Minuten durch. Im Volkslauf über 5,45 km überraschte eine Frau als Gesamtschnellste: Felicitas Vielhaber von TUSEM Essen lief in 21:18 Minuten ins Ziel, 16 Sekunden später folgte Dennis Florian von der LT Stoppenberg.
Den größten Applaus gab es allerdings für die Jüngsten: Schon um 9.30 Uhr starteten die Bambini über 400 Meter, direkt am Anschluss gab es den Kinderlauf über 800 Meter. Alle Kinder bekamen bei der Siegerehrung Medaillen und ein Gruppenfoto als Erinnerung.
Tolle Sache: Bei der Siegerehrung für den Volks- und Hauptlauf war die BLF Arena immer noch bestens gefüllt. Danach leerte sich die Sportstätte nur langsam: Viele Sportler feierten mit ihren Begleitern bis in die späten Mittagsstunden.
Über die gelungene Veranstaltung freut sich der Hospizverein Niederberg: Der will in diesem Jahr noch mit dem Bau eines Zentrums für Hospiz- und Palliativmedizin an der Cranachstraße beginnen. Allein durch die mehr als 450 erwachsenen Starter sind gut 5000 Euro zusammengekommen. „Dazu haben viele Läufer auf die Auszahlung des Pfands für den Zeiterfassungs-Chip verzichtet und auch dieses Geld gespendet. Wir werden die genaue Summe in den kommenden Tagen bekannt geben“, so Kevin Peter. „Auf jeden Fall freut es uns riesig, dass wir nicht nur ein tolles Sportfest erlebt haben, sondern auch noch etwas für die gute Sache getan haben.“