Alles bereit für die Weihnachtsstimmung
Programm satt und 31 Buden bietet der am 1. Dezember startende Herzog-Wilhelm-Markt. Erstmals soll es freies W-Lan geben.
Wülfrath. Zwei neue Buden, die Band „InVain“ als Haupt-Act zur Eröffnung am Freitag, 1. Dezember, hohe Sponsorengelder — Hans-Peter Altmann, Vorsitzender des Fördervereins des Herzog-Wilhelm-Marktes, hatte bei der letzten Besprechung vor dem Start des HWM mit den Budenbetreibern überwiegend positive Nachrichten von der 42. Auflage des über die Stadtgrenzen hinweg sehr beliebten Weihnachtsmarktes zu berichten. Nur die große Krippe gibt es diesmal nicht, soll aber im kommenden Jahr wieder fester Bestandteil sein.
Zwischen dem 1. und 10. Dezember locken insgesamt 31 Buden die Besucher. Neu dabei sind FabiJan’s Wunschpunsch, dort gibt es Apfelstrudel-, Birnen- und Johannisbeerpunsch (mit oder ohne Alkohol), sowie das Grillstübchen. Letzteres bietet Brötchen mit Grillschinken und Zwiebelfleisch an. Die restlichen Buden decken das gesamte Spektrum kulinarischen Angebots von Süß bis Herzhaft ab, zudem sind Handwerk, Mode und Schmuck im Angebot.
Hans-Peter Altmann, HWM-Fördervereinsvorsitzender, über die Verpflichtung von „InVain“
Besonders erfreut zeigte sich Hans-Peter Altmann, dass die Band „InVain“ verpflichtet werden konnte. „Wir haben es jahrelang versucht, jetzt hat es endlich geklappt“, sagte der Vorsitzende des HWM-Fördervereins. Ihr Auftritt wird um 19 Uhr auf der Bühne beginnen. Aber auch die anderen Musiker sind Publikumsmagneten. Am ersten Samstag, 2. Dezember, wird „Coda Control“ auftreten, um 19 Uhr folgt „Full Range“ mit dem Wülfrather Sänger Dirk „BoVie“ Bovensiepen.
Musik prägt auch in diesem Jahr den Herzog-Wilhelm-Markt. Die Musikfreunde Wülfrath treten am Sonntag, 3. Dezember, um 13.30 Uhr auf, die „Young Voices“ folgen um 14.30 Uhr. Die Blaskapelle Mettmann soll ab 19 Uhr für Stimmung sorgen. „Jazz im Glück“ heißt es am Dienstag, 5. Dezember, ab 19 Uhr. Am Mittwoch, 6. Dezember, kommt der Nikolaus und verteilt kleine Geschenke. Ab 19 Uhr tritt „Das dynamische Duo“ auf. Die Bands der Freien Aktiven Schulen folgen am Donnerstag, 7. Dezember, ab 16.30 Uhr. „Vinku“ steht am Freitag, 8. Dezember, ab 17 Uhr auf der Bühne. Am Samstag, 9. Dezember, gibt sich der Chor der Adventskammer der evangelisch-reformierten Kirchengemeinde um 17 Uhr die Ehre, ehe „Da Capo“ um 19 Uhr den Abend beschließt. Am Sonntag, 10. Dezember, folgt um 17 Uhr ein weiterer Auftritt der Adventskammer. Anschließend, um 19 Uhr, wird der Posauenchor „Edelstein“ erwartet.
Dass die Krippe in diesem Jahr nicht aufgebaut wird, ist laut Hans-Peter Altmann dem Umstand geschuldet, dass das Beet, auf dem die Krippe in der Vergangenheit gestanden hatte, nach einem Wasserschaden nicht mehr vorhanden ist. „Dieser Bereich ist jetzt gepflastert“, so der Vorsitzende des HWM-Fördervereinsvorsitzende. Man könne außerdem keinen Zaun mehr stellen, was aus sicherheitstechnischen Gründen bedenklich sei. „Da kann jeder reinklettern und sich verletzen“, sagte Hans-Peter Altmann.
Eine Neuerung ist die Bereitsstellung von freiem W-Lan, das haben die Mitglieder des Fördervereins mit großer Mehrheit beschlossen. Zuvor hatte Jörg Kahm, Vorstand des neu gegründeten Fördervereins Freifunker Neanderland, erklärt, was für dessen Einrichtung nötig ist. „Wir würden gerne in jeder zweiten oder dritten Bude einen Router installieren“, erklärte Jörg Kahm. Zusätzlich möchten die Freifunker den DSL-Anschluss von zwei oder drei Anliegern nutzen (Interessenten können sich im Internet direkt an ihn wenden: joerg@neanderfunk.de). So könne man eine optimale Abdeckung des kompletten Bereiches um die Stadtkirche erzielen. Falls ein Router zu Bruch geht, haften die Freifunker, versicherte Jörg Kahm.
Da der HWM von Sponsoren sehr viel Geld zur Verfügung gestellt bekommen hat, kündigte Hans-Peter Altmann an, die Standgebühren im kommenden Jahr zu senken.