Besonders der Nachwuchs überzeugte
Beim Schwimmfest im Panoramabad wurden zahlreiche Medaillen vergeben.
Neviges. Bei schönstem Freibadwetter kamen 232 Teilnehmer von 15 Vereinen ins Panoramabad zum Schwimmfest. „Zum ersten Mal seit Jahren kein Regen“, freute sich Christian Brand, Geschäftsführer des Schwimmverein Neviges (SVN). Der Ausrichter stellte besonders viele Sportler, entsprechend erfreulich sah der Medaillenspiegel für den SVN aus: 42 mal Gold, 32 Silber- und 19 Bronzemedaillen gab es für die Nevigeser Wassersportler.
„Wir waren schon ziemlich gut,“ bilanziert Britta Weber, die bei den Masterwettkämpfen mitschwimmt und ein sich nebenher ein bisschen um die Organisation des Schwimmfestes gekümmert hatte, bei dem alle Altersstufen auf den Startblöcken standen. „Es war in erster Linie ein Familien-Schwimmfest, wo man sich mit anderen messen konnte. Trotzdem muss man dem Schwimmverband offizielle Mindestzeiten vorlegen, damit man bei Bezirks- oder NRW-Meisterschaften starten kann.“
Herausragend war aus Nevigeser Sicht die Damenstaffel, die bei 4 mal 100 Meter Lagen und bei 4 mal 100 Meter Freistil des ersten Platz erreichte. Die Herrenstaffel kam in den gleichen Disziplinen nur auf den zweiten und den dritten Platz. „Die hatten eine harte Konkurrenz.“ Den 4 mal 50 Meter Lagenpokal holten sich Nele Holitzka und Daniel Kraft.
Daneben glänzte der Nachwuchs. „Die Schwestern Isabel und Sophie Klemb sind richtig schnelle Mädels, die holten sich erste und zweite Plätze“, freut sich Britta Weber. Die 13-jährige Annie Krizamovic kam viermal in Kraul- und Brustschwimmen auf den ersten Platz. Leon Setiu überzeigte als sehr guter Kraulschwimmer. Überrascht war Britta Weber von Marie Kessenbrock, Jahrgang 2007: „Die Marie hat erst vor zwei Monaten mit Wettkampfschwimmen angefangen. Sie schwamm jetzt eine Superzeit für die Bezirksmeisterschaft.“
Der Schwimmverein ist nicht nur stolz auf die Leistungen des Nachwuchses, sondern auch auf das Engagement der Eltern: „Die waren ein tolles Team, haben bei der Organisation und als Kampfrichter geholfen. Und abends war innerhalb einer halben Stunde alles abgebaut.“