Zwei tage Spiel, spaß und Spannung Bürger genießen Parkfest mit vielen Aktionen
Vor allem die jungen Besucher kamen an zahlreichen Mitmach-Stationen auf ihre Kosten.
Velbert. Zwei Tage lang bot das Parkfest Spiel, Spaß und Spannung für Jung und Alt. Nora war mit ihren neun Jahren besonders mutig und wollte an der sechs Meter hohen Kletterwand hoch hinaus. „Ich konnte mich ziemlich gut festhalten. Angst, runter zu fallen hatte ich nicht, denn ich war durch einen Gurt gesichert.“ Eine ungewöhnliche Erfahrung machte auch Ben: „Mit einer Seilbahn bin ich schon mal in den Bergen gefahren, aber mit so einer noch nicht.“ Jill Hammermeister und Lilly Kellner halfen dem Siebenjährigen in den Trage, wo die beiden THW-Helferinnen ihn vorschriftsmäßig befestigten, bevor sie improvisierte Seilbahn zwischen zwei großen Bäumen des Herminghausparks hin und her schoben. „Das war richtig schnell“, wunderte sich Ben. „Auf unserem Schulhof in Wuppertal hatten wir auch mal eine Seilbahn, aber die war irgendwann plötzlich weg“, bedauerte er.
„Wir hatten unser Airtrack gerade aufgebaut, da kamen die Kinder schon an“, freute sich Meike Endemann, die zweite Vorsitzender der Velberter Sportgemeinschaft. Alle Bewegungsangebote kamen bei den Kindern gut an, vor den Hüpfburgen bildeten sich Warteschlangen. Da wurde nicht einfach nur auf ab gesprungen, so war da auch ein „Hai“, dem man geschickt ausweichen musste.
Wer Hunger hatte, der konnte sich mit süßen oder herzhaften Speisen stärken, an zahlreichen Info-Pavillons machten Vereine und Institutionen auf sich aufmerksam. Zwischen all den Ständen zogen Hexen oder Piraten umher, eine Theaterschule machte so auf sich aufmerksam. Am Samstagabend war unter der Saubrücke Party angesagt, eine fast unüberschaubare Menschenmenge klatsche und tanzte bis weit in die Nacht hinein zu der Musik von „Deluxe the Radioband“.
Begonnen hatte das Fest mit dem einen Benefizlauf von Rotary Velbert und deren Jugendorganisation Rotaract. „An dem Lauf der Grundschüler nahmen 50 Kinder teil, für den Hauptlauf über fünf Kilometer hatten wird 440 Teilnehmer freute sich Rotary-Vorsitzender Philip Eigen, der den Stadtwerken und der Stadtverwaltung für die Unterstützung dankte. „Ich denke, wir werden einen Reinerlös von 16 000 bis 17 000 Euro erzielen können, dazu kommen noch die Einnahmen des Waffelstands.“ Unterstützt werden der Hospizverein, der jetzt sein neues Gebäude errichtet, sowie ein Projekt zur Gewaltprävention an Schulen und die christliche Jugendarbeit.