Die Kolpingsfamilie plant Aktivitäten für das Jahr 2017

Nach zwei Jahren Planung wurde die neue Satzung angenommen.

Foto: Ulrich Bangert

Neviges. Auf der Generalversammlung der Kolpingsfamilie Hardenberg-Neviges wurde die neue Satzung nach fast zweijähriger Vorlaufzeit einstimmig angenommen. Auf der Grundlage eines Musterentwurfs mussten alle Kolpingsgemeinschaften sich einen neuen rechtlichen Rahmen geben.

„Da hatte es in der Kölner Zentrale einen regelrechten Stau bei den Prüfungen gegeben“, erfuhr Günter Erner, der Sprecher des Leitungsteams „Jetzt sind in der Satzung die Aufgaben detaillierter festgelegt, ebenso ein Katalog von Zielen und den Maßnahmen zu deren Umsetzung.“ Im Zusammenhang mit der Satzung haben sich die Mitglieder bei der Versammlung am Samstag für die Beibehaltung eines Leitungsteams entschieden, so wie es bisher bestand.

Turnusgemäß wurden einige Posten neugewählt: Bruder Jakobus Maria Raschko bleibt Präses, die Schriftführung liegt in den Händen von Wilhelm Funken und Beisitzerin Andrea Fricano kümmert sich um die Belange der Jugendlichen. „Die neue Satzung enthält außerdem die Sollvorschrift, dass jedes Vorstandsmitglied nur zweimal für einen Vorstandsposten wiedergewählt werden kann“, informierte Sprecher Erner. „Außerdem gilt jetzt das Vieraugen-Prinzip für alle Rechtsgeschäfte.“

Trotz aller Formalitäten kommt bei Kolping selbstverständlich das Vergnügen nicht zu kurz: Unter dem Motto „Wird´s auf Erden immer schlimmer - Karneval in Neviges geht immer“ wird am 11. Februar in der Glocke närrisch gefeiert. Nachdem im vergangenen Jahr statt eines Theaterstückes ein Krimi-Dinner stattfand, dürfen sich die Nevigeser Schauspielfreunde auf ein neues Stück freuen. Viel will Günter noch nicht verraten, nur so viel: „Die Vorbereitungen bei der Theatergruppe laufen schon.“ Im Rahmen des traditionellen Familienbildungswochenendes bietet Kolping eine Woche nach Pfingsten was Besonderes an: In der Zirkus-Jugendherberge in Hinsbeck am Niederrhein heißt es dann „Manege frei“ für Clowns, Feuerschlucker und Akrobaten. „Das ist ein Angebot für junge Familien, an dem auch Nichtmitglieder teilnehmen können“, wirbt Erner.