Velbert Die Rumänienhilfe geht weiter

Velbert · Spenden werden am Samstag an neuer Stelle angenommen.

In Neviges wird ein Lkw mit gespendeten Hilfsgütern für Rumänien beladen. Am Samstag ist erstmals die Röttgenstraße in Velbert-Mitte Schauplatz der Aktion. 

Foto: Ulrich Bangert

Sibirische Kälte, ungeheizte Räume und wenig Geld für warme Kleidung: So sieht der Alltag für Familien in Rumänien in den langen Wintermonaten aus. Deshalb hat der Velberter Spediteur Christian Köppen sich entschlossen, die von der Nevigeserin Monika Schlinghoff über zwei Jahrzehnte aufrechterhaltene Rumänienhilfe zu retten. Für die Spenden gibt es aber am Samstag, 14. November, eine neue Annahme-Stelle in Velbert-Mitte.

Transportunternehmer Christian Köppen, der auch Verwaltungsrat der SSVg 02 Velbert und nun Schirmherr der Spendenaktion ist, hat Anfang des Jahres Monika Schlinghoff seine Hilfe angeboten. Deshalb kann das traditionelle Hilfsprojekt, das zu Jahresbeginn nach einer Erkrankung der Organisatorin auf der Kippe stand, fortgeführt werden. Mit anderen fleißigen Helfern werden die gespendeten Hilfsgüter erstmals zwischen 9.30 und 12.30 Uhr an der Röttgenstraße 29 entgegengenommen. Schlinghoff und Köppen hoffen, dass die neue Örtlichkeit auch so gut angenommen wird, wie die bisherige an der Donnenberger Straße in Neviges. Der extra dafür angemietete Firmenhof an der Röttgenstraße bietet ausreichend Platz für alle, die an diesem Tag gern Sachspenden abgeben möchten.

Benötigt werden warme Kleidung, Decken, Haushaltsgegenstände oder haltbare Lebensmittel. Mit Konserven, tragbaren Schuhen für Kinder und Erwachsene, Bettwäsche, Decken und Kissen, Hygieneartikeln, Waschpulver, Schreibwaren und Spielzeug kann ein gutes Werk getan werden. Alles wird von Helfern in Lkw verladen und mit der Rumänienhilfe Oldenburg-Rastede über die Caritas in Satu Mare zu den in Armut lebenden Familien gebracht. „Ich bin froh, dass wir dieses schöne traditionelle Spenden-Projekt in diesem Jahr weiterführen können und eine geeignete Örtlichkeit für die Aktion gefunden haben. Zudem sind die Menschen in Rumänien dringend auf unsere Hilfe angewiesen, da der Staat immer mehr Gelder kürzt“, sagt Christian Köppen. Und Monika Schlinghoff wünscht sich nichts sehnlicher, als dass die Aktion auch am neuen Standort von Erfolg gekrönt wird.