Velbert Die Top 10 der Sportverletzungen

Velbert · Medizinforum am Klinikum klärt über die Diagnose und Therapie auf.

„Autsch! Das tat weh.“ Dr. Peter Riess, Chefarzt der Klinik für Orthopädie, Unfallchirurgie und Sporttraumatologie am Velberter Krankenhaus, stellt am Dienstagabend die Top 10 der Sportverletzungen, deren Diagnose und Therapiemöglichkeiten vor.

Foto: Helios/Getty Images/iStockphoto

Die Überschätzung der eigenen Fähigkeiten ist die häufigste Ursache bei Sportunfällen. Besonders riskant sind dabei Ballsportarten und das Skifahren. Die gute Nachricht ist jedoch, dass Mediziner immer öfter zu alternativen Behandlungsmethoden greifen und somit seltener eine Operation nötig ist. Im nächsten Medizinforum des Helios Klinikums Niederberg am Dienstag, 27. September, spricht ab 18 Uhr Dr. Peter Riess, Chefarzt der Klinik für Orthopädie, Unfallchirurgie und Sporttraumatologie über die Top 10 der Sportverletzungen, deren Diagnose und Therapiemöglichkeiten. Im Anschluss nimmt sich der Mediziner Zeit für persönliche Fragen.

Die meisten Verletzungen treten bei den gängigsten Sportarten auf. „Beim Fußball verletzen sich jährlich rund 25 Prozent aller Spieler, aber auch im Handball ist die Verletzungsgefahr groß“, sagt Riess. „Doch die riskanteste aller Breitensportarten ist das alpine Skifahren. Hier sehen wir oft sehr komplexe Knieverletzungen und fortschreitende Kopfverletzungen“, fügt der Chefarzt hinzu.

Heute erleiden jedoch nur noch wenige Sportler Verletzungen, die operiert werden müssen. Das war bis vor einigen Jahren anders: So wurde zum Beispiel Bänderrisse im Sprunggelenk routinemäßig operiert. Nun werden diese Verletzungen geschient. Bänderrisse im Knie und komplexe Frakturen müssen jedoch weiterhin operativ behandelt werden.

Zu den häufigsten Sportverletzungen zählen Prellungen, Zerrungen, Tennisellenbogen, Bänderriss, Syndesmosenriss am Sprunggelenk, Verletzung des Schultereckgelenks, der Achillessehne, Kreuzbandriss, Meniskusriss, Verstauchung der Hand, Frakturen insbesondere der Hand, des oberen Sprunggelenk und des Fußes.

Die Veranstaltung findet in den Sitzungszimmern 1 und 2 an der Robert-Koch-Straße 2 statt. Zutritt nur mit vorherigem negativen Test. Das Tragen eines Mund-Nasen-Schutzes sowie die Händedesinfektion entsprechend der Hinweisschilder ist obligatorisch. Da die Plätze begrenzt sind, wird um Anmeldung unter Telefon 02051/982 20 05 gebeten. Die Teilnahme ist kostenfrei.