Es ist auch eine Entscheidung zwischen den politischen Ansätzen der beiden führenden Parteien, die sich seit geraumer Zeit durch die Haushaltsplanberatungen zieht und sich hier ganz konkret zuspitzt: Auf der einen Seite die CDU, die kategorisch in allen Bereichen einsparen will, und auf der anderen Seite die SPD, die flexibel reagieren möchte. Und mittendrin stehen die Mitarbeiter des Jugendamtes, die täglich mehr Probleme bei der Erfüllung ihrer Pflichten bekommen, wenn langjährige Mitarbeiter gehen.

Eine schwierige Aufgabe für Kämmerer Ritsche und das Personalamt — aber auch für den Finanzausschuss und den Rat, denn ihre Entscheidung könnte Signalwirkung für die Zukunft haben und Diskussionen in anderen Fachbereichen hervorrufen.