Ein frischer Blick auf ein malerisches Wülfrath

Bei der dritten Auflage ihres Kalenders sezten die „Creative Photographers“ jetzt auch die Stadtteile gekonnt in Szene.

Wülfrath. So sehen die Wülfrather ihre Stadt nicht alle Tage. Die „Creative Photographers“ beweisen mit der dritten Ausgabe ihres Fotokalenders „Malerisches Wülfrath“, dass sie es aufs Beste verstehen, altbekannte Flecken der Stadt besonders in Szene zu setzen.

So zeigen die Motive des neuen Werkes etwa faszinierende Lichtspiele im Inneren der Kirche St. Maximin in Düssel oder ein Aprath unter sonnengerötetem Himmel. Auffällig ist der Fokus auf den Außenbezirken. „Wir haben uns dieses Mal nicht so stark auf den Stadtkern konzentriert“, berichtet Rita Bondsfield-Atteln.

Rita Bondsfield-Atteln, Künstlerin

Ganz ausgesparrt wird die Innenstadt aber nicht. So zeigt etwa Fotograf Peter Klückmann eine im Glas der Sparkassenfassade reflektierende Stadtkirche. Das Titelmotiv ziert eine postkartenreife Stadtübersicht, aufgenommen aus dem August-von-der-Twer-Altenheim.

Der mögliche Erlös aus dem Verkauf des Kalenders im Querformat von 420 mal 300 Millimetern soll ans Niederbergische Museum gehen. „Damit möchten wir unsere Verbundenheit mit Wülfrath demonstrieren“, erläutert Bondsfield-Atteln.

80 bis 90 Fotos kamen für die zwölf Fotokünstler, die vor vier Jahren über eine Facebook-Gruppe zueinandergefunden haben, in die engere Auswahl für die 13 benötigten Kalendermotive. Am Ende schafften es Werke von Rita Bondsfield-Atteln, Thomas Müller, Peter Klückmann, Rosi Stöcker, Lorraine Copeland, Ulrike Böttcher und Wolfgang Haupt in die finale Version.

Erst kürzlich rückte die Fotogruppe durch eine gut sichtbare Ausstellung weiter ins öffentliche Bewusstsein. Die Mitglieder zeigten ihre Werke in leerstehenden Ladenlokalen. Peter Klückmann berichtet: „Das hat eine tolle Resonanz gegeben.“

Der Kalender ist ab sofort zum Preis von 19,95 Euro bei Mrs. Bondsfield School of English (Wilhelmstraße 183), Bäckerei Schmitz (Mettmanner Straße 115), Restaurant Indochina (Wilhelmstraße 84), Café Schwan (Schwanenstraße 4) und im Niederbergischen Museum (Bergstraße 22) erhältlich.