Ein Jahr nach Kyrill in Wülfrath: Große Lücken in den Wäldern

Ein Jahr nach „Kyrill“ sind viele Schäden beseitigt – aber das Aufforsten steht meist noch aus.

Wülfrath. Die Schneise, die der Orkan "Kyrill" vor einem Jahr durch die Wälder der Stadt geschlagen hat, ist deutlich sichtbar. "Und das wird auch noch viele, viele Jahre so bleiben. Selbst wenn wir alle Schäden beseitigt und neu aufgeforstet haben", sagt Thomas Werner, Leiter der Liegenschaften bei Rheinkalk. Gleiches gilt für den Düsseler Wald. Dort wurde, wie Förster Reinhard Hassel der WZ sagt, "noch gar nicht mit der Aufforstung begonnen".

Vor allem die Tierwelt war von den Schäden, die der Orkan angerichtet hat, betroffen. Bei der Aufforstung wird besonders darauf geachtet, den Tieren ihren Lebensraum zu sichern. "Wir schichten die heruntergefallenen Äste zu Wällen auf. In denen können dann kleinere Tiere Schutz suchen", so Werner.

Aufforstung Mit einer Wiederbepflanzung hat die Stadt im Park noch nicht begonnen. Küppersbusch. "In einigen Fällen macht das auch keinen Sinn. In anderen Fällen fehlen uns das Personal und die Haushaltsmittel."