Ein Name für die Förderschule
Förderschule heißt jetzt offiziell „Schule im Ufo“.
Velbert. „Schule im Ufo“ lautet ab sofort der offizielle Name der Förderschule im Kreis Mettmann mit dem Förderschwerpunkt emotionale und soziale Entwicklung. Landrat Thomas Hendele und Schulleiter Jürgen Mürlebach „tauften“ die Velberter Schule auf den neuen Namen.
1999 als erste Schule für Erziehungshilfe im Kreis Mettmann gegründet, zog die Schule im Jahr 2003 in den Neubau an der Hans-Böckler-Straße um. Zwar wurde das Gebäude mit seiner runden Form, das an ein Ufo erinnert, schon seit Langem von Schülern, Lehrern und Eltern auch „Ufo“ genannt, ein offizieller Name für die Schule fehlte jedoch bisher.
Nach Beschlüssen der Lehrer- und Schulkonferenz sowie des Kreistages konnte die Schule nun offiziell benannt werden. Neben der Gebäudeform steht der Name Ufo auch für die Förderung der Kinder und verdeutlicht mit dem Zusatz „Unterricht — Förderung — Orientierung“ die Aufgaben der Schule.
Der mehrfach ausgezeichnete Schulbau von Architekt Roland Dorn ist über die Grenzen des Kreises hinaus bekannt und gilt als Vorbild für das Zusammenspiel von Pädagogik und Architektur. Wesentliches pädagogisches Ziel der Förderschule ist es, bei den Kindern einen Ausgleich zu schaffen, der das Sozial-, Lern- und Konzentrationsverhalten unterstützt. Für diesen Ausgleich steht auch die runde Gebäudeform der Schule.
Derzeit besuchen 120 Schüler von der ersten bis zur zehnten Klasse aus dem Einzugsgebiet Velbert, Heiligenhaus, Ratingen, Wülfrath und Mettmann die „Schule im Ufo“. Neben der Rückführung in eine Regelschule ist es vorrangiges Ziel der Schule, den Schülern Perspektiven für ihr Berufsleben zu eröffnen.