Velbert Einblicke in Velberts Kulturbetrieb

Velbert. · (HBA) Aktuell können sich junge Menschen für ein Freiwilliges Soziales Jahr (FSJ) im Bereich Kultur bei der Stadt Velbert bewerben. Dieses beginnt am 1. September, dauert zwölf Monate und wird mit einem monatlichen Taschengeld honoriert.

Die Stadt freut sich auf Online-Bewerbungen. Wer Interesse an einem Freiwilligen Sozialen Jahr hat, darf noch nicht 27 Jahre alt sein.

Foto: dpa-tmn/Christin Klose

Der Einsatz bei der Stadt bietet vor allem einen Einblick in die Arbeit des Deutschen Schloss- und Beschlägemuseums: Was gehört zu der täglichen Arbeit in einem Museum? Wie macht man eine Ausstellung? Und was ist gerade jetzt bei der anstehenden Neueröffnung des Museums zu tun? Die Freiwilligen erleben Arbeitsabläufe in einem Museum, planen selbstständig Aktionen, führen Veranstaltungen durch, bewerben diese oder arbeiten aktiv an der neuen Dauerausstellung mit.

Darüber hinaus erhalten die Freiwilligen Einblicke in andere Kulturbereiche, sei es durch den Einsatz in der Zentralbibliothek oder durch Kooperationen mit anderen Kultureinrichtungen wie dem Kultur- und Veranstaltungsbetrieb Velbert oder der Musik- und Kunstschule.

Mitmachen können junge Menschen von 16 bis 26 Jahren, die ihre Vollzeitschulpflicht erfüllt haben. Abitur ist also keine Voraussetzung und ein FSJ kann auch nach einem Ausbildungs- oder Studienabbruch Halt und Orientierung geben. Allerdings darf der 27. Geburtstag nicht im FSJ gefeiert werden. Alle Informationen rund um das FSJ Kultur sind online zu finden (siehe unten). Von der Website geht es auch direkt zum Bewerbungsportal, in dem Interessierte alle Einsatzplätze im Überblick finden.

Ein FSJ ist ein wichtiger Schritt für junge Menschen, um sich mit der Gesellschaft zu verbinden. Durch ihren freiwilligen Einsatz gestalten sie Kultur und Bildung mit und erleben, dass sie etwas für sich und andere bewirken können. Organisiert und verwaltet wird das FSJ von gemeinnützigen Trägern. Die Landesarbeitsgemeinschaft Arbeit Bildung Kultur ist ein solcher Träger und betreut gut 300 Einsatzplätze. Die LAG begleitet die Freiwilligen pädagogisch durch das Jahr.

Die Freiwilligendienste Kultur und Bildung werden aus Mitteln des Bundesministeriums für Familie, Senioren, Frauen und Jugend, der Einsatzstellen und aus freien Projektmitteln finanziert.