Feuerwehr soll fünf Gerätewarte einstellen

Kooperation mit Velbert ist vom Tisch.

Wülfrath. Die Freiwillige Feuerwehr soll fest angestellte Gerätewarte erhalten — fünf an der Zahl. Das schlägt die Stadt im Brandschutzbedarfsplan vor, den der Ausschuss für Umwelt und Ordnung am Dienstag, 8. März, diskutiert.

Damit folgt die Stadtverwaltung der Anregung von Stadtbrandmeister René Rahner. Seit Monaten wurde die personelle Ausstattung der Wehr erörtert. Der Grund für diese Debatte: Vor allen Dingen tagsüber kann nicht immer gewährleistet werden, dass ausreichend Einsatzkräfte bei sogenannten zeitkritischen Einsätzen die definierten Fristen einhalten können. Zwei Lösungsansätze gab es: eine Kooperation mit der Feuerwehr Velbert oder eben die Einstellung von Gerätewarten. Unter anderem von der Bezirksregierung wurden Bedenken gegen eine Kooperation mit der Nachbarstadt geäußert, denen sich auch der Kreis als Aufsichtsbehörde anschloss.

Um dauerhaft vier Kräfte am Tag vorhalten zu können, müssen — als Ausgleich zu Krankheit, Urlaub und Fortbildung — fünf Gerätewarte eingestellt werden. Die Personalkosten belaufen sich laut Stadt pro Vollzeitkraft auf 35 790 Euro im Jahr.

Der Ausschuss tagt am Dienstag, 8. März ab 17 Uhr im großen Saal des Rathauses. Die Sitzung ist öffentlich.