Fördermittel sollen gerechter verteilt werden
Stadtsportbund ändert die Richtlinien, nach denen Vereine Zuschüsse bekommen.
Im HaushaltsJahr 2015 erhält der Stadtsportbund (SSB) 15000 Euro als Sportförderzuschuss für sämtliche Vereine der Stadt.
Dazu soll der bisherige Verteilungsschlüssel geändert werden. Bislang wurden 30 Prozent der Summe an die Klubs mit eigenen Sportanlagen ausgeschüttet, damit diese Arenen in Schuss gehalten werden konnten.
Der Löwenanteil von 70 Prozent wurde zur Deckung der im akribisch nachgewiesen Aufgabenportfolio des SSB aufgewendet.
Nun hat der SSB dem zuständigen Ausschuss für Kultur, Sport und Freizeit (AKSF) eine Änderung der Richtlinien dieser Fördermittel vorgelegt. Ziel ist, die „Verteilung gerechter zu machen“, wie es in der entsprechenden Vorlage heißt. Vereine mit vereinseigenen Anlagen sollen dann für Reparaturen, Instandhaltung, Neuanschaffungen von Standardeinrichtungen und Sportgeräten Zuschüsse genehmigt werden.
Pro Verein gibt es maximal 2000 Euro beziehungsweise 50 Prozent der eingereichten Quittungen. Klubs, die die Mittel nicht nutzen, stellen das überschüssige Geld der Jugendförderung zur Verfügung.
Vereine ohne vereinseigene Anlagen erhalten nach dem gleichen Grundprinzip 1000 Euro pro Klub oder 50 Prozent der eingereichten Rechnungen.
Die Verwaltung hat dem Vorschlag bereits zugestimmt, weil „veränderte Rahmenbedingungen berücksichtigt und damit der notwendige Bezug zur Praxis in den Vereinen abgebildet“ wird, wie es in der Vorlage für den Ausschuss heißt. Der AKSF wird wohl bei der öffentlichen Sitzung Ende des Monats zustimmen.
Für die Wülfrather Klubs bedeutet die Neuerung, brav und exakt Quittungen zu sammeln und bei der SSB-Jahreshauptversammlung einzureichen. Senn „später eingereichte Unterlagen finden keine Berücksichtigung“. von