Neviges Gesamtschule erhält neue Mensa-Zufahrt

Neviges. · Die Sommerferien werden auch in Neviges von der Stadt für Umbauten und Sanierungen von Gebäuden genutzt.

Die Zufahrt zur Mensa der neuen Gesamtschule Velbert-Neviges verläuft hinter dem Hausmeistergebäude und muss noch asphaltiert werden.

Foto: Ulrich Bangert

Während in den Sommerferien Schüler und Lehrer die freie Zeit genießen, nutzt der Immobilienservice der Stadt Velbert diese sechs Wochen, um Baumaßnahmen in und an den Schulgebäuden durchzuführen. In Neviges wird die höchste Summe in die Grundschule Tönisheide investiert: Für rund 260 000 Euro sind dort die Fenster erneuert worden, hinzu kommen weitere energetische Sanierungen an den Gebäuden an der Kirchstraße. An der Evangelischen Grundschule an der Ansembourgallee wurden ebenfalls die Fenster erneuert, die Kosten liegen bei 60 000 Euro.

Die Anlieferung von Speisen erfolgt nicht über den Schulhof

Die Sanierungsmaßnahmen an der neuen Gesamtschule Velbert-Neviges halten sich vorerst in Grenzen: Das Gebäude der früheren Heinrich-Kölver-Schule wurde vor einigen Jahren mit Landesmitteln auf den neusten Stand in Sachen Energie und Brandschutz gebracht. Dennoch werden in diesen Tagen An der Maikammer 100 000 Euro verbaut. Neben einigen Reparaturarbeiten ist am augenfälligsten die neue Zufahrt zur Mensa. „Aus Sicherheitsgründen erfolgt die Anlieferung der Speisen nicht über den Schulhof, sondern hintenherum am Hausmeisterhaus vorbei“, begründet Carolin Driller-Köppen die Maßnahme. Die frühere Realschule verfügte bereits über eine Mensa, die für die Nachmittagsbetreuung genutzt wurde.

„Im Rahmen des Projektes ,Geld oder Stelle’ ging die Heinrich-Kölver-Schule eine Kooperation mit dem Diakonischen Werk ein“, weiß Reinhard Mickenheim vom der städtischen Abteilung Bildung, Kultur und Sport. „Da wurden so an die 20 Essen gebracht, die über Treppen zur Mensa getragen wurden. Wenn ab dem neuen Schuljahr gut 100 Essen angeliefert werden, geht das nicht mehr, dann muss der Lieferwagen direkt vor die Tür fahren“, so Mickenheim. Er ist sich sicher, dass die bisherige räumliche Ausstattung und Größe ausreicht, um die ersten 116 Kinder und die Lehrer der neuen Gesamtschule zu versorgen. „Da ist eine Verteilküche vorhanden, die mit zwei Profi-Spülmaschinen ausgestattet ist.“

Spülmaschinen sollen durch eine Spülstraße ersetzt werden

Der Schulverwalter hat bereits die Zukunft im Blick: „Im zweiten Jahr der Gesamtschule muss allerdings die Mensa ausgebaut werden, idealerweise in den Sommerferien im kommenden Jahr. In diesem Zusammenhang würden die Spülmaschinen durch eine Spülstraße ersetzt.“ Geliefert wird das Essen wahrscheinlich durch den Mensaverein der Gesamtschule Velbert-Mitte, der auch andere Ganztageseinrichtungen bekocht. „Ich weiß, dass Mike Häberle vom Vorbereitungsteam bereits mit dem Mensaverein Kontakt aufgenommen hat. Den Caterer suchen sich Schule und Eltern aus, das ist nicht unsere Aufgabe“, so der Mitarbeiter des Schulverwaltungsamtes. Er geht davon aus, dass der Mensaverein zu mindest für das nächste Jahr die neue Schule versorgen wird. Ein frischer Anstrich für die Klassen wurde zunächst zurückgestellt: „Die Schule wird noch mit schnellen Internet ausgestattet, da liegt es nahe, wenn nach den Kabelarbeiten die Maler kommen“, so Mickenheim. „Sinnvoll wäre es, wenn diese Arbeiten innerhalb des nächsten Jahres erfolgen, dann weichen die vier Klassen in andere Gebäude aus. Die Arbeiter können dann schalten und walten wie sie wollen und brauchen keine Rücksicht auf Unterrichtszeiten nehmen, wenn sie Lärm machen ­müssen.“