Wülfrath Gruselgestalten rockten bei der WüRG richtig ab

Wülfrath · Erste Indoor-Party mit neuer Lüftung am Hammerstein.

 Gruselig-fantasievoll geschminkt kamen etliche Besucher zu der Halloween-Party der WüRG.

Gruselig-fantasievoll geschminkt kamen etliche Besucher zu der Halloween-Party der WüRG.

Foto: Ulrich Bangert

Blumen im Haar, Blumen auch um die tief-schwarzen Augenhöhlen, dazu zieht sich eine Narbe von den Ohren über den Mund durch das ganze Gesicht: Heidrun Erdogan hatte sich Mühe gegeben, um auf nette Art ziemlich gruselig auszusehen. Einige Besucher der Halloween-Party der Wülfrather Rockmusiker Gemeinschaft (WüRG) hatten sich viel Mühe mit Kostüm und Schminke gegeben, so wie eben diese Freundin der Rockmusik, die in Begleitung von „Schrulli“ zum Zeittunnel kam: „WüRG ist immer cool“, so der Rockfan, der seine standesgemäße Headbanging-Matte kunstvoll in Form gebracht hatte, damit die ebenfalls verzierte Stirn und die Augen so richtig zu Geltung kommen.

Statt „Süßes oder Saures“ gab es „Heißes und Lautes“. Nach dem die rührige Musikergemeinschaft bereits im Sommer im Außengelände wieder Veranstaltungen bot, war dies die erste Indoor-Party, bei der zugleich die neue Lüftung im Betrieb war. „Aufgrund dieser Anlage dürfen wir nach der 3G-Regel bis zu 100 Leute reinlassen“, erklärt Steffi Nickel aus dem Organisationsteam. Der Besucherzuspruch ließ nicht lange auf sich warten: Gleich zu Beginn kamen 60 Besucher, bei denen am Einlass peinlich genau auf geimpft, genesen und getestet geachtet wurde. „Wir freuen uns, dass es super angenommen wird“, ist Steffi Nickel erleichtert, die es außerdem toll findet, dass einige sich fantasievoll verkleidet hatten, um richtig abzurocken. 

Derweil fliegen der Band „Fluxx“ die Stofftiere auf die Bühne zu. „Und jetzt mit dem Popo wackeln“ heizt die Sängerin die Stimmung an. Neben dem Opener aus Velbert baute sich das „Chaos Orchester“ auf der Bühne auf, Jörg Biesterfeld hatte einen Soloauftritt. Der Abend war ganz bewusst offen angelegt: „Mal schauen, welche Bands und Musiker sonst noch kommen und hier spielen wollen“, ist Steffi Nickel erwartungsvoll.