Wülfrath Halfmannstraße – Montag beginnt der Abriss

Wülfrath · Das Gebäude Nummer 26 wird aktuell entkernt. Die GWG hofft, dass im April 2020 die ersten Mieter und Eigentümer einziehen können. 19 Wohneinheiten entstehen dort.

Die Häuser der GWG an der Halfmannstraße werden abgerissen. Ein modernes Quartier soll entstehen.

Foto: Ulrich Bangert

Ein großer Bagger wird abgeladen, aus einem Gebäude werden Türen, Isolierungen und weitere Materialien entfernt. Ein Bauzaun umschließt das Areal. Nach Verzögerungen aus den verschiedensten Gründen in der Vergangenheit tut sich nun etwas an der Halfmannstraße. Das Großprojekt der Gemeinnützigen Wohnungsbaugesellschaft (GWG) nimmt Fahrt auf. Die alten Gebäude im Quartier Havemannstraße/Halfmannstraße werden in den kommenden Jahren sukzessive ersetzt.

Los geht es an der Halfmannstraße. Im Haus Nummer 26 finden seit Beginn dieser Woche Entkernungsarbeiten statt, wie die GWG auf Anfrage der WZ betätigt. Diese bereiten den Abriss des Gebäudes vor, der bereits am kommenden Montag auf der Agenda steht. Frost und Schnee stehen dem Vorhaben offensichtlich nicht im Weg. In dieser Woche werden zudem noch Bodenproben für den zweiten Bauabschnitt genommen. „Die Dauer der Abrissarbeiten ist mit sechs Wochen kalkuliert. Anfang März sollten die Arbeiten abgeschlossen sein“, so GWG-Prokurist Thomas Wagenknecht. Im Anschluss seien die Erdarbeiten geplant.

Der Zeitplan ist straff organisiert. Die Erdarbeiten sollen nach Angaben des GWG-Prokuristen entsprechend der Abrissarbeiten im März oder April beginnen. Ab April oder Mai stehen die Rohbauarbeiten auf dem Programm, die im September, spätestens im Laufe des Oktobers abgeschlossen sein sollen. Die Ausbauarbeiten wiederum sollen im Oktober beginnen und im März 2020 beendet sein. Die Außenanlagen werden von April bis Mai 2020 hergerichtet. Sollte alles nach Plan laufen, wohnen dann bereits die ersten Mieter und Eigentümer in ihren neuen Domizilen an der Halfmannstraße. Der Bezug ist im April 2020 geplant.

Das Bauvorhaben Halfmannstraße 22, 24 und 26 beinhaltet nach Angaben des Prokuristen 19 Wohneinheiten, davon 16 öffentlich gefördert und drei freifinanziert. Die Wohnungsgrößen reichen von 47 bis 74 Quadratmetern. Geplant ist, barrierefreien Wohnraum zu schaffen, in allen Häusern sollen Aufzüge und großzügige Treppenhäuser entstehen (die WZ berichtete).

Zum Konzept gehört, dass junge Menschen und Senioren zusammen in diesem Quartier leben sollen. Im Gespräch war auch, eine Senioren-Wohngemeinschaft für acht Personen zu errichten. Rund 150 Quadratmeter sollen Platz für Zimmer inklusive Gemeinschaftsküche und Gemeinschaftswohnzimmer bieten.

In den Bauabschnitten 1 und 2 A sowie 2 B werden insgesamt 45 Wohneinheiten entstehen. Die Gebäude mit den ungeraden Nummern werden nach Angaben der GWG in einem Jahr abgerissen.