Herbststurm: Umgestürzte Bäume blockieren Straßen und zertrümmern Auto

Feuerwehr ist an mehreren Stellen im Stadtgebiet im Einsatz.

Wülfrath. Da ist das schwere Gerät aus dem Rüstwagen der Freiwilligen Feuerwehr gefragt: Nahezu einen Meter Durchmesser hat der Baum, der quer über den Kreisverkehr Hammerstein gestürzt ist und im Nachmittagsverkehr für erhebliche Behinderungen sorgt. Sturmtief „Christian“ hat zugeschlagen — und das gleich mehrfach im Stadtgebiet.

Die wichtigste Nachricht vorweg: Der Sturm hat Montagnachmittag Schäden verursacht, aber es wurde niemand verletzt. Die Helfer der Mettmanner Feuerwehr waren an der Meiersberger Straße, Ecke Zur Fliethe ab Mittag im Einsatz. An der Stadtgrenze Mettmann/Wülfrath lagen mehrere Bäume über der Landstraße. Diese musste mehrere Stunden lang gesperrt werden.

Dienstag wird dort noch ein Trupp von Straßen NRW zupacken müssen — Aufräumen ist angesagt, „wir sind nur für die Sicherheit zuständig“, sagte Rolf Hamacher, stellvertretender Wehrleiter Mettmann.

Aufwendig, aber auch gefährlich war der Einsatz für die zwölf Wülfrather Wehrleute an der Auffahrt zur A 535 in Fahrtrichtung Wuppertal. Ein Baum lag auf der Fahrbahn, zwei weitere drohten umzustürzen. Da der Sturm aber so stark war, konnte die Wehr keine Fällarbeiten starten. Da hätten sich die Männer selbst in Lebensgefahr gebracht. Die Fällung erfolgte erst, als sich „Christian“ etwas beruhigt hatte — die Auffahrt war mehr als drei Stunden lang gesperrt.

Auf einen geparkten Wagen an der Beethovenstraße war am frühen Nachmittag ein Baum gestürzt. Diesen zerlegte ein Trupp der „Freiwilligen“ — ein verhältnismäßig kurzer Einsatz.