Ihnen liegt die altengerechte Entwicklung der Stadt am Herz
Die Träger der Begegnungsstätten für Senioren und die Stadt kooperieren jetzt noch enger.
Neviges. Die Bewältigung des demografischen Wandels liegt der Mettmanner Kreisverwaltung am Herzen. „Sie möchte, dass ältere Menschen so mobil und fit sind, dass sie sich selbst versorgen können und möglichst lange in ihrer vertrauten Umgebung wohnen können“, beschreibt Hubert Rudolf vom Vorstand der katholischen Kirchengemeinde das Anliegen des Kreises. „Deshalb wurden alle Altenbegegnungsstätten gebeten, bei der seniorengerechten Entwicklung zusammenzuarbeiten.“
Gestern Nachmittag haben im Glockentreff Diana Ewald-Kollenberg von der Bergischen Diakonie Aprath, Bruder Frank Krampf von der Pfarrgemeinde, Peter Baran von der Arbeiterwohlfahrt sowie Markus Hackethal vom städtischen Fachbereich Jugend, Soziales und Familie und Sozialdezernent Holger Richter eine entsprechende Kooperationsvereinbarung unterzeichnet. „Die Arbeit hat schon vor den Unterschriften begonnen, wir produzieren nicht nur heiße Luft“, bemerkte Hubert Rudolf und verwies auf eine gemeinsam durchgeführte Seniorenbefragung. Die Ergebnisse wurden im September den beteiligten Institutionen und den Pflegediensten vorgestellt.
Im nächsten Jahr geht es mit dem runden Tisch weiter, der Schwerpunkt wird auf dem Thema Mobilität liegen. „Wir wollen den Bürgerbusverein einbeziehen, wenn es darum geht, zum Einkaufen, zum Arzt oder zu kulturellen Veranstaltungen zu kommen.“
Sozialdezernent Holger Richter dankte den Verantwortlichen, dass sie so die Initiative ergriffen haben und so schnell eine Kooperationsvereinbarung aushandelten. „Der Sozialausschuss hat auf seiner jüngsten Sitzung beschlossen, dass die Stadt der Kooperation beitritt. Auf Wunsch werden wir auch in anderen Ortsteilen solchen Zusammenschlüssen beitreten“, bot Richter an.
Im Velberter Rathaus möchte man auf dem Laufenden bleiben: „Über unsere stadtteilorientierte Jugend- und Sozialarbeit wollen wir das Ohr am Puls haben.“