In den Banden ist fast fertig
Das Areal soll Mitte Oktober als Mehrgenerationen-Spielplatz öffnen.
Wülfrath. Das Areal zwischen Bolzplatz und Mühlenstraße ist im Moment nicht zugänglich. Unter anderem wird in den nächsten Tagen das neue Klettergerüst angeliefert und montiert. Diese Maßnahme könnte eine der letzten am Gebiet In den Banden sein. Denn das aufwendig konzipierte Projekt, Teil des Stadtentwicklungsplans, befindet sich „auf der Zielgeraden“, wie Nina Bettzieche sagt. „Mitte Oktober wird der größte Teil fertig sein.“
Die Planerin ist verantwortliche Leiterin dieser Maßnahme, die seit Frühjahr umgesetzt wird. „Vom Bau her sind wir sehr weit fortgeschritten, es fehlen noch einige Kleinigkeiten“, sagt sie. „Wir liegen gut im Zeitplan.“ Einzig das Wetter mit dem Dauerregen hat die Planungen leicht aus dem Konzept gebracht. „Das Gelände war einfach zu matschig“, weshalb keine Erdarbeiten vorgenommen werden konnten.
Die Aufträge für weitere Teile wie Baumhäuser, einen Unterstand und die Brücke sind erteilt. „Wir warten auf die Produktion beziehungsweise Lieferung der Geräte.“ Wirklich stolz ist sie, dass die sogenannte große Lösung realisiert werden kann. „Knapp 48 000 Euro sind über Spenden zusammen gekommen“, 60000 Euro waren angepeilt worden. „Nun fehlen zwei Sachen“, einerseits ein kleiner Zuweg und als weitere Aufenthaltsmöglichkeit Liegebänke. Letztere werden aber durch die Anschaffung zweier Hängematten kompensiert. Auf dem Gebiet ist einerseits die Parkgestaltung mit Wegen und Grünflächen neu angelegt worden. Und dann gibt es viel zum Toben, eine Hangrutsche Richtung Bach inklusive. Außerdem werden Mini-Nestschaukel, Wippe und ein in den Boden eingelassenes Trampolin für Spaß sorgen. „Im Grunde genommen haben wir alles realisiert“, bilanziert Bettzieche und spricht den Spielplatzpaten um Karin Schlüter ein „dickes Kompliment für deren Engagement“ aus. „Sie haben sich mächtig ins Zeug gelegt.“
Sind die Fundamente fest und sicher sowie die Spielelemente bespielbar, erfolgt die offizielle Abnahme. Und wenn dann kein Flatterband mehr hängt und alle Bauzäune entfernt sind, ist das Mehrgenerationenprojekt nutzbar. Eine formelle Eröffnung wird es „allein zur Würdigung der Spender plus Unterstützer“ geben. Wann ist noch unklar. Für das kommende Jahr ist dann, wenn es auch wettertechnisch passt, ein „großes Frühlingsfest geplant“. Aber auch, wenn es so klingt, als sei alles fertig, ist die Arbeit noch nicht getan. „Für die beiden Hochbeete werden Paten gesucht.“ Vorgespräche mit verschiedenen Gruppen gab es bereits. Weil die Beete in Sachen Größe durchaus Vorgartencharakter haben, sind weitere Interessenten herzlich willkommen.