In Schlupkothen bedrohen die Wassermassen mehrere Häuser
Starkregen verursachte am Dienstag viel Arbeit für die Feuerwehr.
Wülfrath/Velbert. Das kräftige Gewitter mit Starkregen hat am vergangenen Dienstagnachmittag für einen Einsatz der Feuerwehr in Wülfrath gesorgt. Stark betroffen war der Stadtteil Schlupkothen. Aufgrund der aufkommenden Wassermenge drohten einige Häuser an den Straßen Koxhof sowie am Aprather Weg voll Wasser zu laufen. Umgehend alarmierte die Kreisleitstelle alle Kräfte der Feuerwehr Wülfrath per Funk und Sirenenalarm. Zusätzlich hat der Einsatzleiter Sandsäcke angefordert. Diese werden für den gesamten Kreis Mettmann vorgehalten. Die Feuerwehr aus Velbert und Ratingen waren neben 35 Einsatzkräften aus Wülfrath rund 4,5 Stunden im Einsatz und schützten betroffene Häuser mit ungefähr 450 Sandsäcken.
Doch damit war noch keine Ruhe für die Feuerwehr. Am frühen Mittwochmorgen um kurz vor 1 Uhr wurde die Feuerwehr Wülfrath zu einem Einsatz in Nord-Erbach alarmiert. Anwohner hörten einen lauten Knall und konnten einen unangenehmen Geruch im Bereich des Gastanks feststellen. Unter dem Stichwort Gasaustritt wurde Vollalarm für alle Einheiten ausgelöst. Auch hier wurde wieder über die Sirene alarmiert, damit alle Kräfte der Feuerwehr Wülfrath erreicht werden.
Nach der Erkundung durch den Einsatzleiter sind Trupps unter Atemschutz und mit Messgeräten vorgegangen, um den überirdisch liegenden Gastank zu kontrollieren. Der Tank war jedoch in Ordnung. Auf dem Grundstück wurde jedoch ein Starkstromkabel gefunden. Offenbar ist es aufgrund der großen Feuchtigkeit zu einem Kurzschluss mit entsprechender Geruchsentwicklung gekommen. Das Kabel wurde stromlos geschaltet und alle Kräfte konnten wieder einrücken. Zurück auf der Wache wurden alle Fahrzeuge gereinigt und bestückt. wie