Wülfrath Schweinelauf soll zum Familien-Event werden

Wülfrath · Lions-Club ändert einiges im Ablauf der Veranstaltung. Erlös wieder für den guten Zweck.

Für die Gewinner des Schweinelaufs gibt es unterschiedliche Siegerprämien, wie Axel Güldenstern und Dieter Dersch betonen.

Foto: Alexandra Rüttgen

. Nun ja, die Route sieht nun wirklich nicht mehr aus wie der Umriss eines Schweines, doch die Veranstalter bleiben bei dem Namen: Zu seinem 14. Schweinelauf lädt der Lions-Club Mettmann-Wülfrath für Donnerstag, 30. Mai, ein. Er rechnet wie im vergangenen Jahr mit rund 700 Teilnehmern – Erwachsenen wie Kindern gleichermaßen. Denn der Schweinelauf richtet sich längst nicht nur an ehrgeizige Freizeitsportler, sondern an die ganze Familie: „Wir wollen die Veranstaltung zu einem Familien-Event machen“, sagten Axel Güldenstern und Dieter Dersch bei der jüngsten Vorstellung des Programms.

Neue Zeiten für Startabläufe
und Siegerehrungen

Dabei gibt es einige Neuerungen, die den Ablauf entzerren sollen. So zum Beispiel die Startabfolge: Um 10.30 Uhr geht es für die Walker und Nordic Walker los, um 10.50 Uhr sind die Läufer für die kurze Strecke dran, um 11 Uhr erfolgt der Start für Läufer der langen Strecke. So können sich die Sportler beim Zieleinlauf nicht ins Gehege kommen. Auch die Siegerehrungen werden nun auseinander gezogen, so dass jeder zu seinem Recht und zu seiner Aufmerksamkeit kommt. Denn zwischen den Siegerehrungen erfolgen der Ferkellauf für die Kleinsten – vier bis neun Jahre – und die etwas älteren Kinder – zehn bis 14 Jahre.

Der Erlös des Schweinelaufs geht erneut an soziale Zwecke – zum einen an die Hilfsorganisation Medea, die sich auf internationaler Ebene um hilfsbedürftige Kinder kümmert, zum anderen an „Wülfrather Kinder in Not“ und den Ortsverband des Roten Kreuzes (DRK), der damit die Umrüstung eines DRK-Fahrzeuges für die Jugendarbeit finanziert. Mit dem Wagen soll der Rotkreuz-Nachwuchs künftig mobiler sein. „Wir laufen für Kinder, damit wir möglichst viel für Kinder tun können“, so laute das Credo, betonen Axel Güldenstern und Dieter Dersch.

Im vergangenen Jahr kamen rund 7000 Euro zusammen, ein Betrag, den die Veranstalter auch für dieses Jahr wieder anstreben. Und warum bleiben sie beim Titel „Schweinelauf“? „Weil jeder für diesen Lauf seinen inneren Schweinehund überwinden muss“, antworten sie lachend.

(arue)