Wülfrath Schweinelauf erhält zweifarbige Wegweiser

Wülfrath. · Die Organisatoren des Spendenlaufs vermelden bislang mehr als 400 Teilnehmer. Der Startschuss fällt am Lhoist Sportpark.

 Der Schweinelauf besticht durch eine Streckenführung durch die idyllische Umgebung von Wülfrath.

Der Schweinelauf besticht durch eine Streckenführung durch die idyllische Umgebung von Wülfrath.

Foto: Janicki, Dietrich (jd-)

Am 30. Mai geht der Schweinelauf in seine 14. Runde. Das Organisationsteam des Lions-Clubs ist mit den bisherigen Vorbereitungen zufrieden. „Wir haben bereits einen wesentlichen Teil geschafft, haben Gespräche mit Sponsoren, mit der Stadt, Deutschem Roten Kreuz und dem Catering bereits abgeschlossen“, erklärt Dieter Dersch, Präsident des Lions-Clubs Mettmann-Wülfrath, der gleichzeitig auch dem Organisationsteam angehört.

Beim Schweinelauf in Wülfrath handelt es sich um einen Spendenlauf, dessen Einnahmen sozialen und karitativen Zwecken gestiftet werden. Der Volkslauf unterteilt sich in zwei anspruchsvolle Strecken mit Längen von 12,4 und 5,3 Kilometern. Die Strecke führt durch das größte Kalksteinabbaugebiet Europas, von der Sportanlage Erbacher Berg über den Silberberger Weg auf den Panorama-Radweg. Bei den sogenannten Ferkelläufen gehen die Bambini, die Nachwuchsläufer, an den Start.

Nach Angaben von Dersch haben sich nach aktuellem Stand um die 400 Teilnehmer allein für die Erwachsenen-Läufe angemeldet. Im vergangenen Jahr feierte der Schweinelauf einen Teilnehmerrekord mit mehr als 700 Läufern und Walkern. Diese Zahl wollen die Veranstalter auch in diesem Jahr wieder erreichen.

Nach den Osterferien will der Lions-Club gezielt Kindergärten und Grundschulen ansprechen. Auf die Frage, was denn eigentlich den Schweinelauf in Wülfrath ausmacht, nennt Dersch drei Gründe: Zum einen sei das der karitative Zweck. In diesem Jahr will der Lions-Club mit den Einnahmen unter anderem das Jugendrotkreuz in Wülfrath unterstützen. Daher sei das Motto der Veranstaltung auch „Laufen für Kinder“. Der zweite Grund sei die Herausforderung einer landschaftlich sehr schönen Strecke. Auf der kleinen Route gebe es eineinhalb Anstiege, auf der größeren Distanz sogar drei sportliche Herausforderungen. Daher werden auch Wasser-Versorgungsstellen für die Läufer eingerichtet, die sich im Bereich des Zeittunnels und der Querung des Panorama-Radweges/Kruppstraße befinden. Der dritte Aspekt sei, dass sich der Schweinelauf, der einst am Silberberger Weg begonnen hat, immer mehr zu einem Familienfest entwickelt habe.

Etwa eine Woche vor dem Lauf wollen die Organisatoren mit den Streckenausschilderungen beginnen, einen Tag vorher wird finalisiert. „Neu wird in diesem Jahr übrigens sein, dass wir die Strecke zweifarbig ausschildern, damit die Teilnehmer wissen, welche die kleine und welche die große Strecke ist“, stellt Dieter Dersch fest. Auch die Siegerehrung soll anders ablaufen als in den Vorjahren. Die Sieger werden nicht erst geehrt, nachdem alle Läufe beendet sind, sondern bereits nach Beendigung der einzelnen Wettbewerbe.

Auch wenn die Strecke bereits vor vier Jahren geändert wurde und die Umrisse seitdem aus der Vogelperspektive nicht mehr einem Schwein ähneln, hat der Charity-Lauf seinen Namen beibehalten. Wesentliche Änderungen der Strecke stehen vermutlich auch im kommenden Jahr an. „Wegen des Abbaus des Kalks müssen wir im nächsten Jahr die Laufstrecke wieder anpassen“, erklärt Dersch und betont: „In diesem Jahr kommen wir aber noch drumherum.“