Nachwuchsbands lassen es am Zeittunnel krachen
Acht Gruppen der „Generation WüRG“ traten am Wochenende vor mehreren hundert Zuschauern auf.
Wülfrath. All jene, die noch nie etwas von der „Generation WüRG“ hörten, haben etwas verpasst. Es handelt sich um den Nachwuchs der Wülfrather Rockmusik Gemeinschaft (WüRG). Dieser sorgte auf dem Gelände des Zeittunnels jetzt für prächtige Stimmung und Festivalatmosphäre. Einige hundert Zuschauer verfolgten den Auftritt der acht Nachwuchsbands.
Bereits von weitem war die kantige Musik zu hören. Das Publikum war gemischt, Alt und Jung hielten sich die Waage. Die dominierende Kleidungsfarbe war schwarz. Ziel des Projektes „Generation WüRG“ ist die Förderung von Nachwuchsbands in Wülfrath und diese in ihrer Entwicklung beispielsweise durch Instrumenten- und Tontechnik-Workshops zu unterstützen.
Veranstaltungen wie das Open-Air sind für die Nachwuchsrocker dabei eine gute Möglichkeit, sich einem breiten Publikum zu präsentieren und praktische Bühnenerfahrung zu sammeln. Die Rock-Gemeinschaft hat sich im Jahr 1993 gegründet und feierte im vergangenen Jahr ihr 20-jähriges Bestehen.
Inzwischen zählt der Verein mehr als 150 Mitglieder. Mit dem Bezug des Gemeinschaftshauses am Zeittunnel und dem Bau von drei Proberäumen, hat der Verein inzwischen seinen festen Platz in der Stadt gefunden und nimmt seitdem an nahezu jeder größeren Veranstaltung in der Umgebung teil — sehr zur Begeisterung des Publikums, wie immer wieder festzustellen ist.
„Es ist einfach super, wenn WüRG-Bands auftreten. Ich war als Jugendlicher regelmäßig auf Rock- und Punkkonzerten und hab dies seit meinem Umzug nach Wülfrath immer vermisst“, sagt Manfred Bruck. Inzwischen sei er aber seit Jahren regelmäßig dabei und jedes Mal begeistert. „Gerade wenn ich jetzt sehe, dass es Nachwuchsbands gibt, die noch klasse spielen, ist das eine tolle Sache“, so Bruck weiter.
Mit den Nachwuchsrockern wird es voraussichtlich bei einer Veranstaltung im Februar in Mettmann ein Wiedersehen geben. Die nächste Veranstaltung findet am 20. September im WüRG-Haus statt, ein Besuch, der sich ebenfalls lohnen dürfte.