Velbert. Seit Jahren haben Naturschützer dem Amphibientod an Velberter Straßen den Kampf angesagt. Sie stellen Fangzäune auf, tragen Amphibien über die Fahrbahn und legen Ersatzlaichgewässer an. Ohne dieses stete Engagement wäre es um Frösche und Kröten deutlich schlechter bestellt.

Jetzt werden wieder ehrenamtliche Helfer gesucht. An mehreren Stellen im Stadtgebiet sollen in den nächsten Tagen die Fangzäune aufgebaut werden. Viele Hände sind bei der Kontrolle der Zäune, Fangeimer und darüber hinaus beim morgendlichen und abendlichen Aufsammeln der Tiere gefragt. An folgenden Stellen wird die Amphibienwanderung begleitet: In Langenberg an der Deilbachstraße und der Donnerstraße, in Velbert-Mitte an der Parkstraße, Am Wasserfall, Bleibergstraße und an der Mettmanner Straße. An letzterer wird erstmalig ein rund 400 Meter langer Fangzaun aufgestellt. Die Arbeiten beginnen am Samstag, 27. Februar, um 10 Uhr. Treffpunkt ist hinter dem Autohaus Winzen, Richtung Wülfrath. Alle, die gerne mithelfen würden und vielleicht mit ihren Kindern praktischen Naturschutz erfahren wollen sind dazu eingeladen. Infos zu allen Standorten gibt es vor Ort oder bei den Verantwortlichen der Standpunkte, für die Deilbach und Donnerstraße bei D. Albrecht unter Telefon 0171/752 38 66, für die Bleibergstraße und Am Wasserfall Ebi R. Karge, Telefon 0176/761 426 21 beziehungsweise 02051/84 793, für die Mettmanner Straße bei M. Mundorf, Telefon 0157/345 566 10, oder bei Frank Todt unter Telefon 0171/450 89 19 für die Parkstraße. Todt, der Stadtbeauftragter des Naturschutzbundes Deutschland, ist auch Ansprechpartner für die Morgenkontrolle. HBA