Neue Initiative für den Erhalt des Zeittunnels
UWG-Fraktion im Kreistag stellt einen Antrag auf Zuschuss zu den Betriebskosten. So soll das Museum gerettet werden.
Wülfrath. Erste politische Hilfssignale für den Zeittunnel — die sendet in den aktuellen Haushaltsberatungen für den Etat des Kreises Mettmann die Fraktion UWG-ME. Sie will „das Überleben des Zeittunnels in Wülfrath ermöglichen“, wie es Fraktionsvorsitzender Werner Horzella schreibt.
Nach den Vorstellungen der Wählergemeinschaft könnte der Stadt für die Jahre 2014 und 2015 zur Deckung der Betriebskosten ein Kreiszuschuss von jeweils 40.000 Euro gewährt werden-. Wülfrath müsste nach diesen Überlegungen 15.000 Euro pro Jahr beisteuern. Der Rest der erforderlichen Betriebskosten sollte laut UWG durch Sponsoren aufgebracht werden. Horzella: „Die Zeit muss dann genutzt werden, um die vorliegenden Konzepte zu analysieren und Umsetzungsmöglichkeiten und deren dauerhafte Finanzierung sicherzustellen.“
Die Forderungen der Beschlusslage in Wülfrath würden damit nicht in Gänze erfüllt. Wülfrath besteht auf die Übernahmen von Betriebskosten in Höhe von 110.000 Euro durch Dritte, sonst bleibt der Zeittunnel 2014 zu. Diese Bedenken hat WG-Ratsherr Mario Sülz, der auch sachkundiger Bürger der UWG-Fraktion im Kreis ist, nicht. „Ein paar Spenden fehlen uns zwar noch, aber im Großen und Ganzen ist das Geld für den Betrieb in den kommenden beiden Jahren dann sichergestellt“, sagt er. TTR