Neues Banner am Containerplatz an der Düsseler Straße bleibt wirkungslos

Erneut wurde Müll unerlaubt neben den Behältern abgeladen.

Foto: HBA

Wülfrath. Am Containerplatz beim Kreisverkehr Düsseler Straße hat die Stadt jetzt ein Banner aufgehängt, das dazu auffordert, sorgsam mit dem Abfall umzugehen. Außerdem werden am Ortseingang weitere Entsorgungsmöglichkeiten aufgezeigt. Den Hintergrund dazu erklärt Abfallberaterin Ulrike Eberle: „Immer wieder werden dort Abfälle unerlaubt abgelagert.“ Auch gestern Morgen lagen wieder Tüten auf und vor den Glascontainern, quoll der Unrat aus Kartons und einem kaputten Wäschekorb. Effekt des Banners offebar gleich null.“

Sind die Altkleidercontainer voll, liegen die Altkleider lose oder in Säcken drum herum. Oder Flaschen türmen sich auf den Glascontainern oder werden daneben gelegt. Dabei reiche die Anzahl der Glascontainer aus, so Eberle. Sie werden mindestens einmal in der Woche geleert. Wenn die vorderen Einwurfschlitze voll seien, könne man immer noch die hinteren benutzen.

Ulrike Eberle, Abfallberaterin der Stadt Wülfrath

Ulrike Eberle stellt fest: „Die vielen Abfälle seitlich der Container verschandeln nicht nur das Stadtbild, sondern verursachen Kosten, die jeder von uns zu tragen hat. Die Entsorgung des wilden Mülls geht in die allgemeine Abfallgebühr ein und wird somit auf jeden Wülfrather Haushalt umgelegt.“

Seien die Container wirklich einmal voll, sollte man seinen Müll zu einem anderen Containerplatz in der Nähe bringen. Andere Wertstoffe wie Bauschutt, Altmetall oder Altpapier können zur städtischen Annahmestelle Liegnitzer Straße gebracht werden, die drei Tage in der Woche geöffnet hat. Sperrgut wird jede Woche mit dem Restmüll abgeholt, Elektrogeräte nach Anmeldung einmal im Monat.

Eberle betont: „Wer sich nicht an die Regeln hält, wird zur Kasse gebeten. Gibt es Hinweise auf die Verursacher, wird ein Bußgeldverfahren eingeleitet.“ Deshalb sei Sichtkontrolle von Bürgern wichtig. Hinweise nehmen Abfallberatung oder Ordnungsamt entgegen: Telefon 02058/18-244 beziehungsweise -245. mj/HBA