Neviges Spielend Natur erforscht und gesund gegessen
Von Ulrich Bangert · Angehende Erzieher des Berufskollegs Bleibergquelle stellten ihre Projekte vor.
Projektleiter Gunar Kapp hatte den Überblick: „Unsere Schüler waren an vier Standorten in Heiligenhaus und Velbert aktiv, unter anderem im Familienzentrum Siepen.“ Dort hatte Jana Klemm mit den Kinder gekocht: „Wir hatten verschiedene Themen, mal italienische oder mal asiatische Küche. Wichtig war uns, dass die Sachen gesund sind und frisch zubereitet wurden.“
Während an einer anderen Stelle mit Begeisterung Waffelteig gerührt wurde, begeisterten sich am Tisch gegenüber Grundschüler für Wasser: Blubbernd erzeugten sie jede Menge Seifenblasen. Alina Kamp, Lina Helbig und Marie-Sophie Jäckel betreuten die Wasserforscher an der Awo-Kita Morgenland. „Wir sind mit den Kindern an den Kannebach gegangen, haben dort einen Staudamm gebaut und Frösche entdeckt“, berichtete Alina Kamp. Durch weitere Kleinlebewesen konnten die Forscher die Wasserqualität bestimmen: „Die ist ziemlich gut.“ Nach der Expedition in die Natur mussten die Nachwuchswissenschaftler mit nassen Füßen zurücklaufen. „Das war unangenehm und beschwerlich, aber keiner hat sich erkältet“, waren die angehenden Erzieherinnen erleichtert.
Bei einem weiteren Ausflug wurde rund um die Alte Burg Müll gesammelt. „Ganz schnell kamen drei Eimer Plastikabfälle zusammen, dazu jede Menge Zigarettenstummel, da waren die Kinder doch sehr erstaunt, was da alles so an Müll weggeworfen wird“, stellte Lina Helbig. Fest. Tabita Willenbrecht, Myriam Fischer und Derya Dermian experimentierten ebenfalls mit Wasser. „Wir haben die drei Aggregatzustände fest, flüssig und gasförmig untersucht. So haben wir zum Beispiel Wasser zum Kochen gebracht und anschließend den Dampf kondensieren lassen“, beschreibt das Trio, wie sie den Kindern das Wissen anschaulich machte. Darüber hinaus zeigten sie, wie durch Filter schmutziges Wasser wieder sauber wird. Hoch hinaus ging es bei den „Weltraumforschern“ zu: Phillip Joe Küper und Lucia Jacobi stellten ihre „Abschussrampe“ vor, auf der immer wieder durch die Spannkraft mehrerer Gummibänder eine Rakete in die Luft schoss.