Panoramabad: Ein Muss für Sportschwimmer, Wellenreiter und Familien

Am Mittwoch soll der Sommer wiederkommen — ob sich dann ein Besuch des Panoramabads in Velbert-Neviges mit großer Wellenanlage lohnt, klärt der Bäder-Check.

Velbert. Das Wasser bewegt sich in hohen Wellen, die sich im flachen Bereich überschlagen. Die badenden Menschen springen mit oder lassen sich treiben. Nur Surfer sind keine zu sehen. Denn das Szenario spielt sich nicht an einem Meeresstrand ab, sondern im Freibad des Panoramabads in Velbert-Neviges. Eine Anlage erzeugt die Wellen. Alle 30 Minuten für sieben Minuten, wenn das Bad gut besucht ist. Groß und Klein tummeln sich dann zahlreich in dem 50 Meter langen Becken. „Etwas Besonderes, ein absoluter Höhepunkt“, wie viele Badegäste zurecht meinen. Das Wellenbad macht Spaß.

Für die ganz Kleinen ist es allerdings noch nicht geeignet. Doch für sie hat das Panoramabad ein eigenes kleines Becken mit Rutsche und mehreren Spielgeräten im und neben dem Wasser. Und eine besondere Dusche sorgt für Abkühlung von oben: ein knapp drei Meter großer, bunter Pinguin. Reichlich Platz, sowohl im Schatten als auch sonnig gelegen, bietet die etwa 50 000 Quadratmeter große Liegewiese. Diese ist allerdings ein Hang — womöglich nicht jedermanns Sache. Und bis ganz nach oben ist durchaus etwas Puste gefragt. Dabei kommen Sportler auch so voll auf ihre Kosten: Auf acht 50-Meter-Bahnen kann von dienstags bis freitags bereits ab 6.30 Uhr geschwommen werden. Das Wasser ist mit 24 Grad Celsius auch in den frühen Stunden nicht kalt. Zudem gibt es ein Beachvolleyballfeld und für Ballspiele am oberen Ende der Liegewiese auch eine ebene Fläche.

Am vierten Becken steht eine Sprunganlage. Aus einem bis aus fünf Metern Höhe können Wasserspringer ihr Können zeigen. Dafür, dass alles geordnet abläuft, sorgen nicht nur Bademeister, sondern auch Sicherheitsleute auf dem gesamtem Areal. „An vollen Tagen sind bis zu drei im Einsatz“, sagt Manfred Noll, Leiter Bäder bei den Stadtwerken Velbert, dem Betreiber des Panoramabads.Die große Fläche wirkt gut gepflegt, auch die Sanitärbereiche sind sauber. Zur Unterbringung persönlicher Wertgegenstände gibt es zahlreiche Schließfächer (ein Euro Pfand erforderlich). Mehr als 550 kostenfreie Parkplätze stehen zur Verfügung. In den Umkleiden und Duschen kann es, wenn sehr viele Besucher da sind, allerdings schon mal eng werden.
Stärkung gibt’s in der Cafeteria. Weil diese nicht von den Stadtwerken selbst, sondern einem externen Anbieter betrieben wird, ist sie in der Regel nur bei gutem Wetter geöffnet, wenn viel im Bad los ist.