Raiffeisenmarkt: Einräumen auf Hochtouren
Nach achtmonatiger Bauzeit eröffnet am Wochenende der umgebaute und vergrößerte Raiffeisenmarkt in der Fliethe.
Wülfrath. Die Zeltzeit endet am Wochenende: Dann öffnet in der Fliethe der Raiffeisenmarkt sein neues Domizil, der Verkauf im Zelt auf dem benachbarten Firmengelände von Doppstadt kann dann eingestellt werden. Nach knapp acht Monaten Bauzeit wird der Markt am Samstag, 24. März, für Kunden geöffnet. Die Verkaufsfläche hat sich von damals knapp 500 Quadratmetern auf jetzt mehr als 1000 Quadratmetern mehr als verdoppelt. „Und dazu kommen noch die vergrößerten Außenverkaufsflächen“, wie Mirko Klücken, Geschäftsführer der Raiffeisen Warengenossenschaft Rheinland, bei einem Rundgang nicht ohne Stolz betont.
Schon von außen macht der neue Markt Eindruck. Früher ein garagenhoher, schmuckloser Schlichtbau, reckt sich das Gebäude nun mit viel Glas und auffallender Werbung in die Höhe. Eine Mitarbeiterin rollt mit einem Hochwagen große Blumentöpfe über den Hof, räumt sie in ein Regal. Ein Kollege kontrolliert die Buchsbäume, die zu Dutzenden neben der Einfahrt stehen.
Auch im Inneren des Ladens sind die Vorbereitungen für die Wieder- und Neueröffnung im vollen Gang. Neben den Kassen stapeln sich noch verklebte Kartons voller Schleich-Tiere, die in das dahinter befindliche Regalsystem einsortiert werden müssen. Bereits komplett ausgestattet ist das Sortiment für den Pferdefreund. Helme, Polo-Shirts, Westen, Jacken — alles ist fein drapiert und ausgestellt.
„Garten und Tier bleiben unsere Schwerpunkte“, sagt Klücken. Rund um den Pferdesport sei man besonders breit aufgestellt. Klücken: „Das Sortiment ist in Wülfrath traditionell stark gefragt.“ Er zweifelt nicht daran, dass die Käufer auch den neuen Markt annehmen werden. „Wenn man bedenkt, wie unansehnlich der alte Markt war, ist es schon beachtlich, wie groß der Zuspruch immer war“, fügt er hinzu. Auch dieser Aspekt habe dafür gesprochen, in den Standort Wülfrath zu investieren. Rund 1,5 Millionen Euro habe man in den neuen Markt gesteckt.
Traditionell nimmt die Abteilung rund um das Thema Garten eine große Fläche ein. „Wir sind ein Fachmarkt. Und als solcher treffen wir für unsere Kunden eine Vorauswahl“, sagt Klücken und betont, dass man die Qualität und Eigenschaften der Geräte gut kenne.
Eine Ergänzung wurde außerdem vorgenommen. „Wir haben nun auch ein Aquaristik-Angebot“, sagt Klücken — Wasserpflanzen, Aquariumfische und Co. „Und bald gibt es auch Teichfische.“
Auch der lokale Aspekt komme nicht zu kurz. Anbieter aus der Region vertreiben ihre Waren in der Fliethe. Wie das Gut Katers aus Mettmann. Soeben liefert der Landwirt frische Kartoffeln, Leber- und Mettwurst in Dosen und hoffrische Marmeladen an. Neue Ware, die einsortiert werden muss. . .