Sechs Tonnen gestohlenes Metall im Kleinlaster gefunden

Velbert. Ein Zufallsfund, bei einer polizeilichen Fahrzeugkontrolle an der Talstraße, führte am frühen Samstagnachmittag gegen 13.35 Uhr, zur Einleitung eines Strafverfahrens sowie weiteren Ermittlungen gegen den 28-jährigen Fahrzeughalter eines Kleinlastwagens sowie einen zweiten 30-jährigen Beschuldigten aus Velbert, wegen dringendem Tatverdacht des Metalldiebstahls.

Im Laderaum eines vollkommen überladenen weißen Renault Traffic, abgedeckt mit einem großen Teppich, fanden sich rund 400 Stangen Rohmetall industrieller Produktion sowie 20 große Klumpen Gussmetall unbekannter Herkunft, mit einem geschätzten Gesamtgewicht von weit mehr als sechs Tonnen.

Auf die Frage nach der Herkunft der Metalle zeigten sich die zwei bereits polizeibekannten 28- und 30-jährigen Fahrzeugbenutzer zunächst vollkommen ahnungslos. Angeblich war das Fahrzeug Tage zuvor an einen nur mit Vornamen bekannten Landsmann verliehen worden. Bei der polizeilichen Durchsuchung des Wagens fanden sich dann aber zum Ärger der beiden Beschuldigten nicht nur diverse typische Einbruchwerkzeuge, sondern auch mehrere Quittungen, die belegen, dass beide Beschuldigten in den letzten Tagen bereits größere Mengen verschiedener Metalle an Metallhändler der Region verkauft und dafür Geld auf eigene Namen ausgezahlt bekommen hatten.

Gegen die zwei Beschuldigten aus Velbert wurden Strafverfahren eingeleitet. Das Auto samt Ladung und Werkzeugen sowie alle sonstigen Beweismittel stellte die Velberter Polizei sicher. Die kriminalpolizeilichen Ermittlungen, insbesondere zur Herkunft der sichergestellten Metalle, dauern zur Zeit noch weiterhin an.