Wülfrath Aufenthaltsqualität auf dem Schulhof „deutlich gesteigert“
Wülfrath · Die Sanierung an der Sekundarschule ist nun abgeschlossen – die Neuerungen werden von den Schülern sehr gut angenommen.
. Das Beste kam zum Schluss. „Die Anlehntische haben die Schüler sofort in Beschlag genommen“, berichtet Jochen Becker, vom Leitungsteam der Sekundarschule. „Die Sanierung des Schulhofes ist damit abgeschlossen“, bekräftigt Bürgermeister Rainer Ritsche bei einem Ortstermin. Er dankt dem Land NRW, weil 120 000 Euro aus dem Förderprogramm „Gute Schule 2020“ stammen. Die Gesamtsumme beziffert Rainer Ritsche mit 330 000 Euro. „Wir haben den Kostenrahmen eingehalten und sind schneller fertig, als es der Zeitplan vorgesehen hatte.“ Die Arbeiten sollten in den Sommer- und Herbstferien stattfinden, der Großteil war bereits in den Sommerferien erledigt.
„Die Anlehntische konnten wir anschaffen, weil wir noch etwas Luft im Etat hatten“, verrät Wolfgang Prechler vom gleichnamigen Planungsbüro. Er lobt noch einmal das Engagement der Schüler, die ihre Ideen engagiert eingebracht haben. „Was ich bisher so nicht erlebt habe ist, dass sich eine Schüler-AG mit rund 30 Schülern durchmischt aus den Klassen fünf bis neun intensiv in die Planungen eingebracht hat. Natürlich konnten wir nicht jeden Wunsch erfüllen, das hat unser Etat nicht hergegeben.“ So war die Errichtung eines „grünen Klassenzimmers“ unter freiem Himmel nicht möglich, ein Boxsack wurde ebenfalls nicht realisiert. Freies W-Lan wird es ebenso nicht geben, das war allerdings der ausdrückliche Wunsch der Schulleitung.
„Es gibt jetzt viel mehr Sitzmöglichkeiten, die Aufenthaltsqualität ist deutlich gesteigert“, sagt Georg Eickhoff vom Hochbauamt. Vor allem die Sitzmöglichkeiten im Bereich der großen Kastanie seien ein Anziehungspunkt. Auch ein paar Findlinge, die am Rand des Schulhofs platziert sind, werden gut angenommen. Einer steht jetzt allerdings genau im Haupteingang, weil manche Autofahrer verbotener Weise auf den Schulhof gefahren waren. Die Schulleitung hatte darum gebeten, dies zu unterbinden. Zwölf neue Mülleimer sorgen dafür, dass das gute Gesamtbild erhalten bleibt. „Es ist deutlich sauberer geworden“, sagt Jochen Becker. „Die Asphaltsanierung hat dazu geführt, dass jetzt hier auch Anfänger Rollschuhlaufen können“, fügt der Bürgermeister mit einem Augenzwinkern hinzu. Ebenso ist der „Ascheweg“ verschwunden, die Asphaltierung ermöglicht es den Schülern, mit sauberen Schuhen anzukommen. Der Nebeneingang ist jetzt auch hell erleuchtet. Ein weiterer Pluspunkt der Baumaßnahmen.