Stadt flickt kaputte Straßen
Rund 215 000 Euro stehen für Sanierungsmaßnahmen zur Verfügung.
Wülfrath. In der Dämmerung stellten am frühen Dienstagabend Arbeiter die Schilder auf. Parkplätze werden ab heute auf dem Metzgeshauser Weg rar. Dort rückt ein Straßenbautrupp an. Die Fahrbahn wird zwischen Ahorn- und Tannenweg saniert. 30 000 Euro sind dafür eingeplant. Die bisher größte Maßnahme des Tiefbauamts in diesem Jahr.
Das Jahr ist noch jung, „und doch haben wir schon 40 000 Euro in die Straßensanierung gesteckt“, sagt Eckhard Stielke vom Tiefbauamt. Der milde Winter zeigt Wirkung. „Wir sind im Vergleich zu den Vorjahren der Zeit zwei Monate voraus“, sagt er. Die Zahl der Vorschäden habe sich nicht verändert, weil sie nicht durch die Kombination aus Frost, Salz und Tauen verschlechtert wurden. „Das kommt uns jetzt auch zu Gute“, sagt Stielke.
Insgesamt habe die Stadt nun mehr Zeit. „Wir müssen weniger flicken und können mehr gründliche Instandsetzung betreiben“, sagt der Tiefbauexperte. Die Flandersbacher Straße (zwischen Dorfplatz und Rohdenhauser Straße) sei bereits in Angriff genommen worden. Auch im Innenstadtbereich sind laut Stielke Absenkungen und Dolinen — zum Beispiel in der Loev — behoben worden. „Und wir konnten Hinweisen von Bürgern in Düssel folgen.“
Diese Arbeit soll noch intensiviert werden. Noch kann der Bauhof dafür aber nicht alle Fahrzeuge einsetzen. „Einige müssen noch zur Sicherheit für einen Wintereinsatz gerüstet sein, bevor sie für andere Jobs umgerüstet werden können“, sagt Stielke.
Rund 215 000 Euro stehen in diesem Jahr für Straßensanierungsmaßnahmen zur Verfügung. Unter anderem die Röntgenstraße soll dafür instand gesetzt werden. Ganz oben auf der Prioritätenliste der Stadt steht einmal mehr der Eichenweg, der in einigen Abschnitten die fragwürdige Qualität einer Rüttelteststrecke hat. Ab heute geht es aber erst mal eine Einmündung weiter — an den Metzgeshauser Weg.