Mit warmen Jacken und Decken hatten sich am Freitagabend viele Besucher ausgerüstet, um den exotischen Klängen und Melodien in der eindrucksvollen Atmosphäre des Zeittunnels zu lauschen. Nach einer kurzen Begrüßung wünschte Sander, Musikpädagogin und Mitglied der Trommelgruppe „Hakuna Mantata“ den Zuhörern ein „tolles Hörerlebnis“.

Ungewöhnliche Instrumente aus Afrika, Indien oder Australien hatte Silvia Sander dafür mitgebracht, zu denen sie stets einige einleitende Erklärungen bot: „Gleich spiele ich auf sogenannten Water Drums, das sind mit Wasser gefüllte Trommeln.“ Ein unscheinbar aussehender Bogen entpuppte sich als „Berimbao“, ein Saiteninstrument aus Brasilien. Die Besucher zeigten sich begeistert: „Am besten gefiel mir die Caisa-Drum, von der habe ich bislang noch nie etwas gehört“, sagte Ingried Manigel. Damit sprach sie die von Sander scherzhaft als „Ufo“ bezeichnete schwarze Trommel an, die durch ihre hellen, melodischen Klänge die Zuhörer faszinierte.

Zwischen den Stücken erzählte die Musikpädagogin eine Geschichte über eine Person, die ihre Gedankenfülle in der Natur von sich streift. Mit den Worten: „Ich hoffe, ich habe es geschafft auch Ihre Gedanken ein wenig fortzublasen“ entließ sie die Zuhörer schließlich in den Abend.

Bereits im vergangenen Sommer hatte Silvia Sander im Rahmen eines Benefiz-Konzertes für „Wülfrather Kinder in Not“ ein Klangerlebnis im Inneren des Zeittunnels präsentiert. „Die Akustik hier ist einfach fantastisch“, schwärmt sie. Die vielfältigen Instrumente hat sie auf verschiedenen Workshops erstanden. „Mich faszinierten die außergewöhnlichen Klänge.“ Ihr großer Traum, den sie in den nächsten Jahren in Angriff nehmen will: Eine Reise nach Afrika.