Velbert: Ausschuss - Blickwinkel von der Deponie eingeschränkt
Touristische Nutzung des Plöger Steinbruchs prüfen.
Velbert. Die Stadtverwaltung hat vom Umwelt- und Planungsausschuss den Auftrag erhalten, zu prüfen, ob und wie die ehemalige Deponie Plöger Steinbruch genutzt werden kann.
Den Antrag hatte, wie die WZ bereits berichtete, SPD-Fraktionsgeschäftsführer Volker Münchow eingebracht. Konkret soll die Verwaltung untersuchen, ob der künstlich geschaffene Berg für Solar- oder Windenergie genutzt werden kann oder vielleicht auch touristisch, zum Beispiel mit einer Aussichtsplattform.
Wenn auch im Ausschuss deutlich Zweifel an der Realisierbarkeit geäußert wurden, so hatte keine Fraktion etwas dagegen, dass die Verwaltung aktiv wird.Esther Krönke erklärte für die Grünen, dass sie sich sehr wohl zum Beispiel eine Photovoltaik-Anlage am Plöger Steinbruch vorstellen könnte, weniger allerdings eine touristische Nutzung.
Frank Engel von der CDU bestätigte wohl die Ansicht von Münchow und Velberts Bau-Dezernenten Andres Wendenburg, dass es von der Deponie eine einmalige Aussicht gebe, sah aber den Blickwinkel als sehr eingeschränkt an: "Eine Aussichtsplattform, die auf die für 20 Jahre genehmigte Westerweiterung der Deponie schaut, stelle ich mir wenig prickelnd vor. Das solllte man schon sehr genau prüfen."