Velberter Jusos wollen der SPD zur Kanzlermehrheit verhelfen

Patrick Kurpitz, der Vorsitzende der Jungsozialisten, analysierte im Willy-Brandt-Zentrum an der Schlossstraße die Probleme der Partei.

Foto: Ulrich Bangert

Velbert. „Wir wollen 2021 die stärkste Kraft im Bundestag werden und den Bundeskanzler stellen.“ Patrick Kurpitz hat sich viel vorgenommen und möchte die Sozialdemokratische Partei erneuern und neu gestalten. Dazu hatte der der Vorsitzende der Velberter Jungsozialisten zu einer Erneuerungsdiskussion ins Willy-Brandt-Zentrum an der Schlossstraße eingeladen.

Nachdem heftig umstrittenen Mitgliedervotum der SPD zu der Großen Koalition sieht sich der Parteinachwuchs als Motor für notwendige Veränderungen in der Partei vor Ort, aber auch in Deutschland und Europa.

Patrick Kurpitz

Dabei haben die Velberter Jusos vor allem die jungen Leute im Blick: „Wir wollen mehr Informationsveranstaltungen bieten, besonders in den Sozialen Netzwerken möchten wir die Jugend ansprechen“, sagt Kurpitz. „Uns ist politische Bildung wichtig, Wir wollen zeigen, wie Politik funktioniert. Daneben wollen wir die Hemmschwellen abbauen, damit man zur Wahl geht.“

Das Interesse an der Diskussionsrunde, die vier Stunden lang die Probleme der Partei analysierte, ist ausbaufähig: Neben dem stellvertretenden Fraktionsvorsitzenden Shamail Arshad kamen sieben Jungsozialisten und zwei weitere Mitglieder der „Mutterpartei“. „Das ist ein laufender Prozess, es wird noch Folgeveranstaltungen geben“, kündigt der Juso-Chef an, der selbst Mitglied im Bezirksausschuss Langenberg ist. „Die Ergebnisse werden wir in den Ortsverein einbringen und aufzeigen, wo sie die Partei besser aufstellen kann.“ Das Ziel ist klar: Nach der nächsten Bundestagswahl soll die SPD den Kanzler stellen. uba