Velbert Wärmedämmung lohnt sich: Eisblockwette aufgelöst
Velbert · (HBA) Die Velberter Eisblockwette wurde jetzt aufgelöst und beweist, dass sich Wärmedämmung lohnt. Das Schmelzwasser der gleich großen Eisblöcke in den beiden unterschiedlich gedämmten Modellhäuschen nahe des Münzbrunnens an der Friedrichstraße wurde am Ende des Aktionszeitraumes abgelassen und gemessen, was einen Unterschied von 80 Litern zeigte: In dem ungedämmten Häuschen war der gesamte Block aus 200 Litern gefrorenem Wasser geschmolzen, im optimal gedämmten Häuschen mit einer energetisch wertvollen Dreifach-Verglasung hingegen lediglich 120 Liter.
Zuvor waren die Holzhütten in der Fußgängerzone für zehn Tage Wind und Wetter ausgesetzt.
In dieser Zeit waren die Velberterinnen und Velberter eingeladen, zu tippen, wie groß der Unterschied zwischen den beiden Häuschen am Ende sein würde. Das richtige Ergebnis der Wette von 80 Litern wurde von drei Teilnehmenden vorausgesagt. Daher musste das Los über den Gewinn des Hauptpreises entscheiden. Dabei hatte Sabine Kallin Glück und bekommt in den nächsten Tagen eine hochwertige Eismaschine überreicht; über die Gewinnbenachrichtigung hat sie sich schon sehr gefreut. Die Gewinnerinnen und Gewinner der Kühlboxen und Sonnen-Schutzzelte werden ebenfalls schriftlich benachrichtigt.
„Das Ergebnis zeigt eindeutig, dass sich eine Wärmedämmung lohnt. Es konnte veranschaulicht werden, dass eine optimale Gebäudedämmung dazu beiträgt, den benötigten Wärmebedarf und damit den Energiebedarf zu senken. Weiter sorgt die Dämmung an heißen Sommertagen für moderate Temperaturen im Gebäude“, erklärt Anja Hertel von der Koordinierungsstelle Klimaschutz der Stadt Velbert.
Auch Peter Wobbe-von Twickel, Koordinator von „Altbauneu“ beim Kreis Mettmann, ist zufrieden mit dem Ergebnis: „Die Notwendigkeit von energetischer Gebäudesanierung im Rahmen des Klimaschutzes wird bei den Bürgerinnen und Bürgern immer stärker wahrgenommen. Interessierte können gerne das Beratungsangebot von ,Altbaubeu’ in Anspruch nehmen und sich per E-Mail unter altbauneu@kreis-mettmann.de bei mir melden.“