Wo Wülfrath bei der EM mitfiebert

Wer das Fußball-Spektakel in Gesellschaft verfolgen möchte, hat viele Optionen. Größere Angebote bieten das K5 und Evis Bistro.

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Wülfrath. Großes Public-Viewing im Paul-Ludowigs-Haus oder der Fußball-Biergarten am Krapps Teich, das gehört leider beides der Vergangenheit an. Doch wenn am Freitagabend um 21 Uhr in Paris mit Frankreich gegen Rumänien die erste Partie angepfiffen wird, muss niemand, der nicht möchte, in Wülfrath alleine vor dem Fernseher sitzen. In diversen Gastronomie-Betrieben regiert vom 10. Juni bis 10. Juli einen Monat lang der König Fußball. Wir geben eine Übersicht über das Angebot.

Im Eiscafé Paciello in der Fußgängerzone, Wilhelmstraße 144, bietet Vito Paciello seinen Besuchern im Hauptraum Fußball per Beamer, während im neuen hinteren Bereich ein zusätzlicher Fernseher läuft. Gezeigt werden alle EM-Spiele.

Auch keine Partie werden die Zuschauer im schwarz-rot-goldenen K5, Kirchplatz 5, verpassen. Auf fünf Flachbildschirmen dreht sich alles um das runde Leder. Im Biergarten steht der größte Bildschirm und bei den Deutschlandspielen wird gegrillt.

Das griechische Restaurant Akropolis, Mettmanner Straße 137, lässt ebenso keine Partie aus. Eine Leinwand steht zur Verfügung.

Besondere EM—Stimmung kündigt sich in Evis Bistro, Wilhelmstraße 185, an. Dort sind gleich zwei Leinwände in Betrieb. Inhaberin Eveline Gebauer schmückt die Räumlichkeiten zudem passend zum Fußball-Event.

Das Kinder- und Jugendhaus ist ebenfalls im EM-Fieber. Allerdings gibt es an der Schulstraße 5 nur Begegnungen zu sehen, die montags bis freitags von 16.30 bis 21 Uhr übertragen werden. Alle Kinder und jungen Leute zwischen sechs und 27 Jahren sind zum gemeinsamen Fußballgucken eingeladen. Während der EM haben sie auch die Möglichkeit, an einem Tippspiel teilzunehmen und dabei Preise zu gewinnen.

Wer lieber nebenbei die Spiele verfolgt, ist vielleicht im Alten Rathaus, Wilhelmstraße 161, gut aufgehoben. Dort zeigt ein großer Fernseher das sportliche Geschehen in Frankreich.

Anders als der Name vermuten lässt, steht im Haus des Sports an der Sportanlage Erbacher Berg, Silberberger Weg, zur EM nicht das Fußballgucken im Vordergrund. Geöffnet ist nur bei Trainingsbetrieb ab 15.30 Uhr. „Ein Fernseher ist vorhanden, den machen wir aber nur auf Anfrage an“, sagt Pächterin Marion Abukhater.

Wer vom EM-Trubel verschont, deswegen aber nicht zuhause bleiben möchte, der findet mit dem Café Schwan, Schwanenstraße 4, und dem Café Heumarkt, Wilhelmstraße 149, zwei fußballfreie Zonen zur Alternative.