Wülfrath: 580 Einsätze für die Wehr
Stadtbrandmeister ehrt langjährige Mitglieder.
Wülfrath. "Es war ein sehr intensives Jahr", sagt Florian Gerstacker, stellvertretender Stadtbrandmeister, über 2007: Insbesondere Sturm Kyrill hielt die Einsatzkräfte in Atem, aber auch andere spektakuläre Einsätze - wie ein umgekippter Chemie-Tankwagen an der Dieselstraße, der ein giftiges Gemisch an Bord hatte - mussten bewältigt werden. Insgesamt kam die Freiwillige Feuerwehr im vergangenen Jahr auf 580 Einsätze, deutlich mehr als 2006.
Auf der Jahreshauptversammlung in der Wache an der Wilhelmstraße ließen die Feuerwehrleute das vergangene Jahr Revue passieren - und blickten optimistisch in die Zukunft. 92 aktive Mitglieder und 60 Jugendfeuerwehrleute gibt es zurzeit, die Tendenz ist steigend. Die Alters- und Ehrenabteilung hat momentan 16 Mitglieder - prominentester Neuzugang: der ehemalige Stadtbrandmeister Bernd Bachmann, der 2007 in den Ruhestand gegangen ist.
Sein Nachfolger René Rahner konnte berichten, dass die Wehr gut aufgestellt ist - was Bürgermeisterin Barbara Lorenz-Allendorff und Ordnungsamtsleiter Reinhard Schneider in ihren Grußworten bestätigten.
Für ihren langjährige Einsatz wurden erstmals diejenigen Mitglieder geehrt, die der Wehr länger als 50 Jahre angehören: Rahner bedankte sich bei Kurt Kaul (seit 51 Jahren dabei), Alfred Senger (53), Günther Klose (62), Ludwig Bauer (56) und Hans-Georg Eigen (64). Christian Wahl wurde zum Brandmeister befördert, Peter F. Butenschön und Frank Eichhorn zum Oberbrandmeister sowie Frank Tiebel zum Hauptbrandmeister.