Wülfrath: Acht Minuten Kalkabbau
Im Zeittunnel wird ab sofort der Film „Kalkstein – ein rheinischer Rohstoff“ gezeigt.
Wülfrath. "Aus 23 Minuten acht sinnvolle Minuten machen: Das war der Auftrag", skizziert Thomas Rössler. Der Chef der Firma software.visionen hat den Film des LVR-Instituts für Landeskunde und Regionalgeschichte "Kalkstein - ein rheinischer Rohstoff" im Auftrag des Zeittunnels neu geschnitten. Ab sofort ist das Ergebnis als Dauerausstellung im Seitenarm des Zeittunnels zu sehen.
An der Decke hängt der große Flachbildschirm. Fest verschraubt. Edelstahl schützt die wichtigsten Stellen. Spritzschutz soll mögliche Wasserschäden verhindern. Ein Bewegungsmelder ist installiert. Ein kurzes Zucken reicht - und der Film läuft ab. In acht Minuten wird gezeigt, wie Kalk zum Beispiel in Rohdenhaus abgebaut und verarbeitet wird. "Das ist ein Kontrast zu den historischen Bildern, die wir hier zeigen", sagt Zeittunnel-Chefin Andrea Gellert. Viele Besucher würden gar nicht wissen, wie ein Kalkwerk funktioniere.
Ermöglicht hat der Förderverein die Anschaffung: "Wir haben die Kontakte zu Sponsoren wie Thomas Rössler hergestellt. Wir sind Vermittler", betont Vorsitzender Dr. Thomas Werner.