Die engen Kontakte zu Vertretern des Handwerks, der Landwirtschaft, der Industrie und des Handels knüpft und pflegt Lehrerin Walburga Lambrecht - mit Erfolg. Mit dem Kooperationsprojekt wurde die Hauptschule Wolverothe zur achtbesten Hauptschule in Nordrhein-Westfalen gekürt und erhielt den Seneca-Award.

Das Geheimnis des Erfolgs ist der frühe Kontakt der Schüler zur Arbeitswelt: Ein Praktikum in der Landwirtschaft in der fünften Klasse, drei Jahre später sammeln sie erste Berufserfahrungen im Handel. Hinzu kommen Betriebsführungen, ein Tagespraktika oder die Teilnahme am Girls’ oder Boys’ Day.

"Die Schüler sollen die Bandbreite der Berufe kennenlernen", sagt Preuß. Daher haben die Jugendlichen auch ihre eigene Firma gegründet. Das Verleihen von Kunstwerken boomt - die Firma wird expandieren.

Überhaupt ist die Kooperation auf Erfolgskurs: Während neue Partner aus der lokalen Wirtschaft gewonnen werden konnten, kamen die Schüler jetzt erstmals in den Genuss eines Assesment Centers, nahmen an Bewerbungstrainings teil, erhielten Kompetenzchecks, persönliche Beratung und die Korrektur ihrer Bewerbungen.

"Die Vorbereitung gibt uns Sicherheit bei Bewerbungsgesprächen", sagt Danny Mattukat (15). Mit seinen Freunden Marcel Krohn (16) und Dustin Deus (15) hat der Neuntklässler an der Bewerbungskursen teilgenommen und den Arbeitsalltag bei einem Betriebspraktikum in der Bergischen Diakonie kennengelernt.

Landwirtschaft: Niermann Hof, Hof Imbusch, Hof Hubert und Gut Aue (Ratingen)

Industrie: Rheinkalk, Sparkasse, Bergische Diakonie, Rheinkalk, Leinos Naturfarben, tedrive , ASK Chemie, Fingscheidt, Riegels Pucky,und Jonas Farben

Handel: Real und OBI-Baumarkt

Handwerk: Tischlerei Kicinski und Schreinerei Freudenreich