Ein Nachbar klagt gegen den Bauvorbescheid der Stadt Wülfrath, der dem Verein bescheinigte, dass das geplante Tierschutzzentrum mit dem Planungsrecht vereinbar ist. Dem widerspricht der Kläger, eine Privatperson aus der Nachbarschaft. Er beruft sich auf die Festlegung im Bebauungsplan für das Gebiet, die besagt, dass dort nur Gebäude zulässig sind, die den Anstaltszwecken der Bergischen Diakonie Aprath entsprechen. Er argumentiert, dass das Tierschutzzentrum diesem Zweck nicht entspricht. Die Verhandlung über die Klage findet am 15. Mai, 10 Uhr, vor dem Verwaltungsgericht Düsseldorf statt. Der Verein hatte 2022 einen Kooperationsvertrag mit der Bergischen Diakonie Aprath geschlossen, um dort ein Tierschutzzentrum zu betreiben. Es war geplant, dass auch Klienten der Bergischen Diakonie, etwa Menschen mit psychischen Erkrankungen, in die Tierpflege der Tiere oder der Arbeit im geplanten Café eingebunden werden. Doch inzwischen will die Diakonie von dem Kooperationsvertrag zurücktreten, hat eine Kündigung ausgesprochen. Der Verein Pechpfoten, der bereits viel Zeit und Geld in die Sanierung eines Bestandsgebäudes gesteckt hat, hält weiter daran fest – darüber läuft ein Rechtsstreit vor dem Wuppertaler Landgericht. kati
Justiz Wuppertaler Pechpfoten: Nachbar will Bau verhindern
Wuppertal · Das geplante Tierschutzzentrum des Vereins Pechpfoten an der Stadtgrenze zwischen Wuppertal und Wülfrath ist einem weiteren juristischen Angriff ausgesetzt.
25.04.2025
, 21:09 Uhr