"Sie war unsere erste und auch einzige Wahl", sagt WG-Vorsitzender Michael Münch, der Mitte Mai bei Claudia Panke angefragt hatte. "Überzeugt hat uns vor allem ihre fachliche und menschliche Kompetenz", begründet Münch die Entscheidung. Nachdem Claudia Panke nachgedacht und sich mit dem Programm der Wülfrather Gruppe ("Das hat mich überzeugt") vertraut gemacht hatte, sagte sie zu. "Ich war Wülfrath immer verbunden, meine Wurzeln liegen hier, und ich habe die Kompetenz", zeigt sich die 41-Jährige selbstbewusst und bürgernah.

Politisch sieht sie sich neutral, sympathisiert derzeit aber mit der FDP, "weil ich denke, dass wir ein neues Steuersystem brauchen".

Ihre Schwerpunkte will die Bürgermeisterkandidatin vor allem auf einen ausgeglichenen Haushalt und die Wirtschaftsförderung setzen. Weiterhin möchte sie sich für die Stadtentwicklung einsetzen und demografische, kulturelle, soziale sowie auch junge Themen in ihr Programm mit aufnehmen.

Ihren Führungsstil beschreibt Claudia Panke wie folgt: offen, ehrlich, transparent. Außerdem wichtig für sie: delegieren. "Als Alleinkämpferin kann man solch eine Aufgabe nicht bewältigen", sagt die 41-Jährige.

Die Zeit bis zu den Wahlen am 30. August will sie "voller Energie" nutzen, um möglichst viele Wülfrather Wähler von sich zu überzeugen. Weil sie jetzt erst in den Wahlkampf einsteigt, hat sie eine Menge nachzuholen: Plakate und Flyer müssen gedruckt werden. "Außerdem werde ich natürlich viele Veranstaltungen besuchen und im Ladenlokal der Wülfrather Gruppe zu Gast sein."