„Wülfrath hilft“ in Afrika
Gegen die Hungersnot soll Geld gesammelt werden.
Wülfrath. Die Betroffenheit ist unverändert groß. Doch bei diesem Gefühl will es der Runde Tisch der Eine-Welt-Gruppen nicht belassen. Im Eine-Welt-Laden in der Medienwelt geben Klaus-Peter Rex, Klaus H. Jann und Peter Böhme stellvertretend den Startschuss für eine Spendenaktion. Unter dem Motto „Wülfrath hilft“ sollen Gelder gegen die Hungersnot in Ost-Afrika gesammelt werden. Am Sonntag informieren die neun Eine-Welt-Gruppen von 12 bis 17 Uhr auf dem Heumarkt über ihr Anliegen.
Schon in den Sommerferien hatte der Runde Tisch um Spenden gebeten. Knapp 1000 Euro kamen zusammen. „Das ist für eine Stadt wie Wülfrath zu wenig“, sagt Rex. Darüber hinaus seien die Nöte in Afrika nicht kleiner geworden. Mittlerweile sollen 18 Millionen Menschen — darunter ein Drittel Kinder — vom Hungerstod bedroht sein. Nicht nur für Jann „ein unerträgliches Gefühl“.
Jann formuliert sein persönliches Ziel: „Für jeden Wülfrather sollte ein Euro gespendet werden. Also rund 22 000 Euro.“ Rex hält das Ziel für realistisch. Mit seiner Spendenaktion schließt sich der Runde Tisch der großen Aktion „Deutschland hilft“ an. Mit dem Zusatz „Wülfrath hilft“ bei der Überweisung auf das Spendenkonto könne hinterher nachvollzogen werden, wie viel Gelder in der Kalkstadt zusammen gekommen sein. „Wir wollen die Aktion lokalisieren“, sagt Böhme.
Alle hoffen, dass die Spendenaktion weit gestreut wird, dass Vereine Behälter aufstellen, so wie es der Runde Tisch am Sonntag mit einer Vase machen wird. Die DLW hat laut Jann bereits 200 Euro gespendet.
Unter dem Stichwort „Wülfrath hilft“ kann auf das Spendenkonto 102030 bei der Sozialbank Köln überwiesen werden.