Wülfrath. Dass Andreas Maul, Wolfgang Große und Christian Campe noch so ruhig sind, darf verwundern. Rund eine Woche vor dem Kartoffelfest am 6./7. Oktober strahlt das Wülfrath pro-Vorstandstrio Gelassenheit aus. Allein der Kartoffelschälwettbewerb löst bei den Herren Unbehagen aus. "Müssen wir wirklich?" fragt Maul ungläubig. Die Runde nickt - und schmunzelt. Die Laune bei Wülfrath pro ist in diesen Tagen ausgesprochen gut. Auch wenn die drei "Kartoffelfest-Neulinge" es wissen, sie sagen es aus falscher Bescheidenheit nicht laut: Das Kartoffelfest 2007 ist das größte seit Bestehen der Kultveranstaltung rund um die tolle Knolle. Zum ersten Mal wird es zum Beispiel an beiden Tagen drei Bühnen geben: am Diek, auf dem Parkplatz Zur Loev und an der Schwanenstraßen. "Die Leute sollen sich zwischen den Bühnen bewegen. Die Stadt soll in Bewegung sein", formuliert Christian Campe das Ziel.

Mehr als 50 Verkaufs- und Essensstände werden zudem Kunden locken. "Das Interesse ist so groß, dass wir vielen Interessenten absagen mussten, die sich heute melden und mitmachen wollen", sagt Andreas Maul. Insgesamt wirken mehr als 300 Leute an dem Fest.