Das sind die Baustellen 2018 im Kreis Viersen

Pendler, die mit dem Auto unterwegs sind, müssen auch in diesem Jahr Geduld mitbringen.

Foto: Busch

Kreis Viersen. Auch das neue Jahr wird für die Pendler im Kreis Viersen, die mit dem Auto unterwegs sind, wieder Baustellen mit sich bringen. Wir listen einige Projekte auf und an Autobahnen im Kreis und in Richtung der größeren umliegenden Städte auf.

Zunächst einmal werden Mitte des Jahres Autofahrer, die die Autobahn 46 nutzen, wahrscheinlich etwas aufatmen. Wegen des tagebaubedingten Rückbaus der A61 zwischen dem Autobahndreieck Jackerath und dem Kreuz Mönchengladbach-Wanlo hatte die A46 mehr Verkehr aufnehmen müssen. Die neugebaute A44, die die Autobahnkreuze Jackerath und Holz verbindet, soll im Sommer fertig sein und die A46 entlasten, sagt Norbert Cleve vom Landesbetrieb Straßenbau NRW. Ab 1. Juli fließt der Verkehr von Koblenz nach Venlo. Ab 1. September ist auch die andere Fahrtrichtung frei. Allerdings wird es auf der A46 im Dreieck Düsseldorf-Süd wieder eng. Dort werden vorbereitende Maßnahmen für den geplanten Ausbau von vier auf sechs Spuren getroffen. Bis Mitte 2018 erwarten die Autofahrer Sperrungen und Staus. Erst dann beginnt der eigentliche Ausbau. Dafür ist bereits eine Rampe errichtet worden. Sie soll dafür sorgen, dass beim Übergang zur A59 aus Düsseldorf kommend kein Wechselverkehr entsteht.

Zu den geplanten neuen Baustellen gehört die Fahrbahnsanierung auf der A52 Richtung Niederlande zwischen Schwalmtal und Elmpt. „Das ist im vergangenen Jahr in der Gegenrichtung recht gut gelaufen“, sagt Cleve. Natürlich würden die Pendler trotzdem Auswirkungen spüren, etwa die zeitweise Sperrung einer Spur. Wann und wie lange gearbeitet wird, welche Sperrungen und Umleitungen es gibt, sei für die neuen Baustellen noch unklar. „Manche Projekte befinden sich noch in der Ausschreibung oder in interner Abstimmung“, sagt Cleve. Nach einer Baustellenkonferenz Anfang des Jahres sollen konkretere Angaben gemacht werden können. Ebenfalls für die A52, zwischen Kreuz Neersen und Anschlussstelle Kaarst in Richtung Düsseldorf, ist eine sogenannte Seitenstreifenertüchtigung geplant. Dabei wird der Streifen verstärkt, um etwa bei einer möglichen Baustellenführung auch Lkw tragen zu können. „Sonst könnte er brechen“, sagt Cleve. Dafür wird die Fahrbahn zeitweise auf zwei Streifen nach links verengt.

Auf der A52 zwischen den Anschlussstellen Kaarst und Meerbusch-Büderich (Richtung Düsseldorf) müssen sich Autofahrer auf kleinere Baustellen an Wochenenden einstellen. Dort sind Deckensanierungen geplant. Ähnliches gilt für das Stück zwischen der Anschlussstelle Schwalmtal-Hostert und dem Kreuz Mönchengladbach.