Dülkener Händler treffen sich zum Gespräch
Neue Aktionen wurden geplant. Die Resonanz auf das Treffen der Händler war aber gering.
Dülken. Die Attraktivität des Einkaufsstandorts Dülken, die Teilnahme an der Aktion „Heimat shoppen“, die neue Weihnachtsbeleuchtung und Taschen waren Themen beim Ortsgespräch der Händler.
Wie kann die Besucherfrequenz in Dülken erhöht werden? „Das schaffen wir zum Beispiel mit Mühlenfest, weil dann Party ist“, nannte Günter Kamp, der sich für Dülken im Werbering Viersen aktiv einsetzt. Alle Dülkener Feste seien Anziehungspunkte. „Aber die neue Passage vom Edeka-Markt zeigt gar nicht in Richtung City“, bedauerte er. Doch dies sei ein schwieriges Thema in Dülken. Was auch Kunden nach Dülken locken soll: die Aktion „Heimat shoppen“ am Freitag, 9., und Samstag, 10. September. Die Industrie- und Handelskammer bewirbt sie, der Werbering wird in ganz Viersen Aufkleber für Schaufenster, Ballons und Taschen bereitstellen. Günter Kamp rief die Dülkener Händler zu Sonderaktionen auf.
Wie in Alt-Viersen war auch in Dülken der Hauptpunkt die Umstellung der Einzelhändler, Plastiktüten nur noch gegen Geld abzugeben. Tüten sollten mehrfach genutzt werden, um Abfall zu vermeiden. Die seit April geltende Vorgabe habe bisher kaum Widerspruch bei den Kunden ergeben, teilte Kamp mit. Schon jetzt bringen 85 Prozent der Kunden in Dülken Beutel und Körbe mit.
Das Ziel des Werberings Viersen aktiv: Im gesamten Stadtgebiet soll es keine Plastiktüten mehr geben. Andreas Goßen und Birte Roetzmeier vom Dülken-Büro stellten ihre Idee vor: „Wir möchten Stofftaschen als Dülkener Tasche verkaufen.“ Dafür wollen sie einen Arbeitskreis mit Bürgern einrichten. Die Taschen sollten für Souvenir ebenso geeignet sein wie zum Transport von Lebensmitteln. Bis Weihnachten sollten sie verfügbar sein. Ein wichtiges Thema in Dülken ist die neue Weihnachtsbeleuchtung für die Innenstadt. Sie soll Ende November installiert werden. Dann gibt es die maroden „Stripke“ nicht mehr. Diese sollen bei Interesse an Bürger abgegeben werden.
Nur vier Kollegen waren dabei: „Obwohl der Wunsch nach Ortsgesprächen in allen Stadtteilen geäußert wird, hält sich die Begeisterung in Dülken in Grenzen“, so Kamp.